Pflegehelfer Ausbildung Bremen | Weiterbildung | 3 Monate

Pflegehelfer Ausbildung in Bremen – 3 Monate Weiterbildung

Die Stadt Bremen ist auf der Suche – und zwar nach qualifizierten Pflegehelfern. Dieser Beruf zählt in ganz Deutschland mit zu den am meisten gesuchten. Die Anzahl der Pflegebedürftigen ist groß und wird auch in Zukunft tendenziell wachsen. Nur Fachkräfte sind dazu in der Lage, die nötigen Pflegeleistungen zu erbringen und die hilfebedürftigen Menschen entsprechend zu versorgen und zu betreuen. Durch eine Pflegehelfer-Ausbildung können Sie sich für diesen Job qualifizieren. Alternativ dazu haben Sie auch die Option, an einer Weiterbildung teilzunehmen und in etwa 3 Monaten Ihre berufliche Eignung zu erwerben. Wie die Aus- und Weiterbildung zum Pflegehelfer abläuft, welche Zugangsvoraussetzungen und was es sonst noch zu diesem Thema zu wissen gibt, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

Pflegebedürftigkeit in Bremen nimmt zu

Alle 2 Jahre wird im Dezember einer Pflegestatistik erstellt. Im Ergebnis zeigt sich eine deutliche Tendenz: Die Altersgruppen der Senioren und hochaltrigen Menschen nimmt immer stärker zu. Dieser Prozess wird in der Demografie auch als „Überalterung der Gesellschaft“ bezeichnet. Der Grund für diese Entwicklung wird unter anderem in dem gestiegenen Lebensstandard und dem verbesserten Gesundheitssystem in Deutschland gesehen. Parallel zur veränderten Altersstruktur ist auch eine stetige Zunahme der Zahl an Pflegebedürftigen zu beobachten.

Wie die Zahlen in Bremen aussehen und inwiefern dies mit der Nachfrage nach qualifizierten Pflegehelfern zusammenhängt, möchten wir uns im Folgenden kurz anschauen. Die bundesweite Pflegestatistik aus dem Jahr 2019 zeigt, dass zu dieser Zeit 34.576 Menschen der Bremer Bevölkerung als pflegebedürftig gemeldet waren. Das macht einen Anteil von etwa 5,2% der Gesamtbevölkerung der Stadt aus. Von den gemeldeten Pflegebedürftigen waren allein 11.595 Menschen 75 bis 85 Jahre alt. Somit waren immerhin 33,5 % der Pflegebedürftigen hochaltrig.


Pflegehelfer in Bremen 

Der Zusammenhang zwischen Pflegebedürftigkeit und Alter lässt sich schnell aufdecken: Mit den zunehmenden Lebensjahren steigt auch die Wahrscheinlichkeit der Hilfebedürftigkeit. Im hohen Alter lassen die physischen Kräfte und kognitiven Fähigkeiten tendenziell ab. Bewegungsschwierigkeiten, nachlassende Feinmotorik, Muskelabbau und Gelenkschmerzen treten bei Senioren vermehrt auf und erschweren die problemlose Bewältigung von alltäglichen Aufgaben, wie das Tragen von Einkaufstüten, das Verrichten der Hausarbeit oder die eigene Körperpflege. Alterskrankheiten können eine zusätzliche Belastung darstellen. Insbesondere Demenzerkrankungen stellen für die Betroffenen eine Hürde da und machen Hilfe von außen unweigerlich notwendig.

Diese Hilfestellungen werden von Pflegehelfern geboten. Derartige Fachkräfte sorgen dafür, dass die nötigen Pflegeleistungen richtig umgesetzt werden, damit alte und kranke Menschen trotz ihrer Pflegebedürftigkeit ein möglichst selbstbestimmtes, aktives und soziales Leben führen können. Die Bremer Pflegeheime und ambulanten Dienste suchen händeringend nach qualifizierten Pflegehelfern, die sich für diesen Zweck einsetzen. Hunderte Stellenangebote sind geschaltet und warten auf eine geeignete Besetzung. Auch Quereinsteiger werden hier sehr gerne akzeptiert, solange diese eine fachliche Qualifikation durch den erfolgreichen Abschluss einer Aus- und Weiterbildungsmaßnahme nachweisen können. Wer an einer solchen Qualifizierung interessiert ist, um in Bremen eine Karriere als Pflegehelfer zu verfolgen, hat hier große Auswahl an geeigneten Bildungsangeboten.


Sie möchten sich als Pflegehelfer qualifizieren? Durch eine Pflegehelfer-Weiterbildung können Sie sich die nötige berufliche Eignung erwerben. Ein derartiger Kurs kann schon in 10 Wochen absolviert werden und gibt Ihnen die Gelegenheit, Fachkompetenzen schnell und nachhaltig aufzubauen. Auch wir vom Mitteldeutschen Institut bieten so eine Bildungsmaßnahme an. Diese können Sie online und zeitlich flexibel durchführen. Mehr Informationen dazu, erfahren Sie  >hier<.


 

Pflegehelfer Ausbildung in Bremen

Eine Karriere als Pflegehelfer kann auf verschiedene Weisen erreicht werden. Eine Ausbildung zum Pflegehelfer kommt vielen als erstes in den Sinn. Dazu gibt es jedoch 2 Sachverhalte anzumerken:

  • Bei der Pflegehelfer-Ausbildung handelt es sich um keine bundesweit geregelte Lehre, sondern um eine landesspezifische die je nach Bundesland anders konzipiert ist.
  • In Bremen gibt es 3 mögliche landesspezifisch Ausbildungen, mit unterschiedlichem Abschluss und Ablauf.

Da stellt sich zunächst einmal die Frage: Warum sind die Pflegehelfer-Ausbildungen nicht deutschlandweit einheitlich?

Hintergrund dafür ist, wie sich die deutschen Pflegeberufe seit dem 20. Jahrhundert entwickelt haben. In den 50-er und 60-Jahren wurde klar, dass der Pflegebedarf und der Umfang professioneller Versorgung zu groß sind, um von den Alten- und Krankenpflegern alleine gedeckt zu werden. Es entstanden Hilfsberufe, die vor allem die Grundversorgung der Klientel sowie einfache und zuarbeitende Tätigkeiten in der Alten- und Krankenpflege übernehmen sollte. So haben sich im Laufe der Jahre verschiedene einjährige Ausbildungen zum Pflegehelfer in der DDR und in der BRD durchgesetzt. Diese jeweiligen gesetzlichen Verordnungen für diese Helferausbildungen blieben auch noch nach der Einigung Deutschlands bis 2003 bestehen. Ab 203 traten neue Gesetze für die Alten- und Krankenpflegeausbildungen in Kraft, die jedoch keine bundesweite Regelung der Pflegehelfer-Ausbildung nach sich zog. Diese Helferqualifikation wurde dann nur noch vereinzelt in verschiedenen Bundesländern angeboten. Schon bald hat sich jedoch gezeigt, dass weiterhin ein hoher Bedarf an Alten- und Krankenpflegehelfern bestand. Die Bundesländer haben sich dann eigenständig darum bemüht, diese Lücke zu füllen. So wurden zwischen 2003 und 2013 nach und nach neue Gesetze für die Qualifizierung von Pflegehelfer- oder Pflegeassistenzberufen auf Länderebene erlassen.

 

Diese landesspezifischen Ausbildungswege sind Ihnen in Bremen zugänglich:

  • Ausbildung zum staatlich anerkannten Altenpflegehelfer
  • Ausbildung zum staatlich geprüften Altenpflegeassistenten
  • Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer mit generalistischer Ausbildung (g.A.)

Die Pflegehelfer-Ausbildungen werden an Berufsfachschulen durchgeführt. Diese kümmern sich in der Regel auch um die Organisation der praktischen Ausbildung in geeigneten Pflegeeinrichtungen. Um Ihnen einen besseren Überblick zu geben, wie die 3 landesspezifischen Ausbildungen aufgebaut sind und worin sie sich unterscheiden, haben wir Ihnen hier eine übersichtliche Vergleichs-Tabelle erstellt:

AusbildungsberufAblaufDauer
staatlich anerkannter Altenpflegehelfer 

–          Theoretischer Unterricht

–          Praktisches Training

–          staatliche Abschlussprüfung

min. 1 Jahr in Vollzeit, max. 3 Jahre in Teilzeit
staatlich geprüfter Altenpflegeassistenten2 Jahre
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer mit generalistischer Ausbildung (g.A.)2 Jahre in Vollzeit, max. 4 Jahre in Teilzeit

 

Die Ausbildung zum Pflegehelfer bietet sich insbesondere für Schulabsolventen oder junge Erwachsene an, die noch keine Erstausbildung absolviert haben. Auf diese Weise können sie ihre erste berufliche Qualifikation erlangen und ihre Karriere starten.

Wer jedoch schon länger im Berufsleben steht und einen Quereinstieg plant oder aus einem anderen Pflegebereich in die Pflegeassistenz wechseln möchte, dem bietet sich eine andere, passendere Qualifikationsmöglichkeit: Die Teilnahme an einer Pflegehelfer-Weiterbildung. Diese gibt es schon ab 10 Wochen und schafft die Möglichkeit für eine zeitnahe und nachhaltige Qualifizierung im Fachbereich Pflege!

 

Die Alternative zur Ausbildung: Weiterbildung zum Pflegehelfer in 3 Monaten

Die Pflegehelfer-Weiterbildung ist eine attraktive Alternative zur Helfer-Ausbildung, die sich insbesondere an Branchenfremde und Berufstätige mit Fortbildungswunsch richtet. So ein Kurs dauert wenige Monate und ist weder auf Bundes- noch auf Länderebene geregelt. Stattdessen werden die Schulungen von Bildungsträgern angeboten, die jeweils ein eigenes Schulungskonzept verfolgen.

In der Regel muss keine Abschlussprüfung abgelegt werden. Für ein erfolgreiches Bestehen werden jedoch die regelmäßige und aktive Teilnahme am Unterrichtsgeschehen vorausgesetzt. Je nach Anbieter wird aber eventuell eine mündliche Prüfung oder die Abgabe eines Gruppenprojekts verlangt, welches dann als letzte Leistungskontrolle verwertet wird. Wurden alle Unterrichtseinheiten und Tests erfolgreich absolviert, wird Ihnen am Ende des Kurses ein Zertifikat ausgestellt. Dieses dient dann als Qualifikationsnachweis und kann Ihrem derzeitigen oder zukünftigen Arbeitgeber vorgelegt werden, wenn Sie sich beispielsweise für eine neue Stelle bewerben.

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Viele der Pflegehelfer-Weiterbildungen werden mittlerweile auch online und/oder in Teilzeit angeboten. Auf dieser Weise soll vor allem den berufstätigen Interessenten mehr Flexibilität und Freiheit bei der beruflichen Bildung gewährleistet werden, da nicht jedem eine längere Freistellung von der Arbeit möglich ist. Optimal ist es, wenn die Bildungsanbieter ein flexibles Zeitmanagement erlauben und keine festen Unterrichtszeiten vorgeben. So können sich die Teilnehmer Ihre Weiterbildungszeit eigenständig einteilen und beispielsweise auch spätabends oder am Wochenende absolvieren.

Eine Pflegehelfer-Weiterbildung bietet Ihnen ein Sprungbrett, um als qualifizierte Fachkraft in Bremen durchstarten zu können. Als Bildungsanbieter kommen jedoch nicht nur lokale oder regionale Institute in Frage, auch überregional stehen Ihnen interessante Optionen offen. Als Ergebnis der Digitalisierung sind nun auch viele Bildungsmaßnahmen online zugänglich. Dank Distance-Learning müssen Sie nun keine langen Anfahrten oder Pendeln in Kauf nehmen, sondern können sich bequem von Zuhause aus weiterbilden.


Auch wir vom Mitteldeutschen Institut (MIQR) bieten Ihnen die Möglichkeit zum standortunabhängigen lernen! Alles was Sie für die Teilnahme brauchen, sind ein PC, Laptop oder Tablet und eine stabile Internetverbindung und schon können Sie an unserer Weiterbildung zum „Helfer in der Altenpflege“ teilnehmen. Möchten Sie unseren Kurs vielleicht einmal antesten? Dann probieren Sie doch einfach unseren Schnupperkurs aus – vollkommen kostenfrei und ohne Verpflichtungen. Hier finden Sie alle Informationen zu unserem Lehrplan und Informationen zu unserem Unterrichtskonzept.

Jetzt am kostenlosen Schnupperkurs „Helfer in der Altenpflege“ teilnehmen

Bei Fragen zum Kursangebot können Sie sich aber auch jederzeit persönlich an uns wenden. Kontaktieren Sie uns dafür online über das Anfrageformular oder rufen Sie an unter 0800 77 89 100.


 

Zugangsvoraussetzungen für einen Beruf in der Pflegeassistenz

Generell hat jeder die Möglichkeit, sich für einen Job in der Pflegeassistenz zu qualifizieren. Die Zugangsvoraussetzungen für die Aus- und Weiterbildungen sollen dabei keine Hürden darstellen. Stattdessen dienen sie den Anbietern als Vergewisserung, dass bei den Bewerbern ein gewisses Grundlagenwissen und Engagement vorliegt, auf dem man in der theoretischen und praktischen Ausbildung aufbauen kann. Wichtig ist, dass die richtige Arbeitseinstellung und Charakterstärke vorhanden sind, denn daran ist letztendlich die Eignung für den Pflegeberuf zu erkennen. Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen vorteilhaft sind, schauen wir uns im Folgenden etwas genauer an.

Schulische Voraussetzungen

Wenn Sie eine Pflegehelfer-Weiterbildung besuchen möchten, sollten Sie zumindest die Hauptschule erfolgreich abgeschlossen haben. (Für die Teilnahme an einer Ausbildung werden jedoch meistens Bewerber mit einem Realschulabschluss bevorzugt.)

Darüber hinaus sind gute Noten in diesen Schulfächern von Vorteil: Deutsch, Ethik oder Religionskunde, Kunst und Hauwirtschaft, Chemie und Biologie. Anhand der Leistungsnachweise auf den Zeugnissen können die Bildungsanbieter ungefähr einschätzen, wie umfangreich Ihr Vorwissen ist. Gewisse Grundlagenkenntnisse werden hier vorausgesetzt, damit Ihnen der Einstieg in die berufsfachlichen Themen während der Weiterbildung nicht schwerfällt.

Persönliche Voraussetzungen

Nicht nur schulisch, sondern auch persönlich müssen Sie Ihre Eignung für den Pflegeberuf unter Beweis stellen. Für den eigenen Charakter gibt es nur leider keine Leistungsnachweise, deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie sich in der Bewerbung richtig präsentieren.

Das Gute ist, dass Sie in der Weiterbildung alle wichtigen Fachkompetenzen aufbauen und trainieren können, die Sie später im Berufsleben brauchen. Dennoch sollten Sie von Natur aus einige Eigenschaften aufweisen, die für den Job relevant sind. Dazu gehören allen voran Kontaktfreude und ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit. Menschenscheu sollten Sie jedenfalls nicht sein, da der tägliche, enge Umgang mit Arbeitskollegen und vor allem mit den Pflegebedürftigen vorausgesetzt wird. Wie bereits erwähnt, sind ältere und kranke Menschen oft nicht in der Lage, sich problemlos selbstständig zu bewegen. Aufstehen, Anziehen, Laufen und die Körperpflege funktionieren ohne Hilfestellung meist nicht mehr. Sie müssen dann wortwörtlich mit Anpacken können, um die Patienten sicher zu stützen.

Nicht nur kräftemäßig sollten Sie Aushelfen können, sondern auch mental und emotional. Einigen Menschen ist die Tatsache unangenehm, dass Sie auf äußere Hilfe angewiesen sind. Manche schämen sich für Ihre Hilfebedürftigkeit, insbesondere wenn es um Bewegung und Körperpflege geht. Andere sind einfach zu stolz, um sich helfen zu lassen. Hier ist dann eine Menge Einfühlungsvermögen, aber auch Durchsetzungskraft gefragt, um zu den Patienten durchzudringen.

Wichtig ist, dass Sie bei unkooperativen Pflegebedürftigen nicht frustriert und verärgert reagieren, sondern immer ein freundliches und aufgeschlossenes Wesen beibehalten. Empathie ist hier der Schlüsselbegriff. Die Gefühle der Patienten müssen immer berücksichtigt werden, da die Sorge um deren physisches und psychisches Wohlergehen die oberste Priorität haben.

Als Pflegehelfer sind Sie auch eine wichtige Vertrauensperson, an die sich die pflegebedürftigen Menschen stets wenden können, um alltägliche Sorgen anzusprechen und mit einer schwierigen Situation fertigzuwerden, beispielsweise die Konfrontation mit dem eigenen Tod oder dem Versterben eines geliebten Menschen oder Haustiers.

Ihnen muss auch bewusst sein, dass der Berufsalltag stressig sein kann und Auseinandersetzungen mit unkooperativen Patienten bereithält. Insbesondere bei Demenzerkrankungen bilden manche Menschen trotzige bis gewalttätige Verhaltensweisen aus. Wie Sie sich in solchen konfliktgeladenen Situationen am besten verhalten und welche Kommunikations- und Interaktionsstrategien am besten angewendet werden, lernen Sie in der Aus- beziehungsweise Weiterbildung. Dennoch ist es von Vorteil, wenn Sie von Natur aus einen kühlen Kopf bewahren können und nicht vor Auseinandersetzungen zurückscheuen.

Gut zu wissen: In der Weiterbildung zum Helfer in der Altenpflege beim MIQR stehen auch Unterrichtsstunden für das Kommunikationstraining und Konfliktmanagement auf dem Lehrplan. Über uns können Sie sich also ideal auf Ihre Karriere als Pflegehelfer vorbereiten.

Persönliche_Anforderungen_Pflegehelfer

Schätzen Sie sich selbst als eine empathische Person ein, die sich gern sozial engagiert, kommunikativ ist und sorgfältig arbeitet? Dann haben Sie sehr gute persönliche Voraussetzungen, um eine Karriere als Pflegehelfer zu realisieren!

Zielgruppen für einer Pflegehelfer Weiterbildung

Generell ist in der Pflegebranche jeder willkommen, der die Mindestanforderungen erfüllt und sich sozial engagieren möchte. Trotzdem kommt es vor, dass die Bildungsanbieter ihre Kursangebote für bestimmte Zielgruppen ausschreiben.

Wir vom Mitteldeutschen Institut bieten unsere Pflegehelfer-Weiterbildung beispielsweise in zwei verschiedenen Varianten an: Einerseits für Arbeitslose und Arbeitssuchende mit besonderem Unterstützungsbedarf bei der Arbeitsvermittlung. Andererseits Berufstätige mit Fortbildungswunsch auf Freiwilligenbasis. Bei der ersten Option bieten wir zusätzlich zu der theoretischen Unterrichtung auch sozialpädagogische und arbeitspsychologische Unterstützung an. Hier werden die Teilnehmer durch individuelle Fördermaßnahmen auch auf persönlicher Ebene auf den Bewerbungsvorgang und den Übergang in das Berufsleben vorbereitet. Diese Zusatzleistung erfordert natürlich Extra-Zeit, um auch nachhaltig wirken zu können.

Allgemein kann jedoch gesagt werden, dass sich Pflegehelfer-Weiterbildungen für folgende Personengruppen eignen:

  • Branchenfremde, die einen Quereinstieg in die Pflege planen,
  • Ungelernte, die bisher ohne Qualifikation im Pflegebereich gearbeitet haben,
  • Berufstätige, die sich fortbilden und auf neue Aufgaben in der Pflegeassistenz vorbereiten möchten.

 

Dauer einer Pflegehelfer Weiterbildung

Ablauf und Dauer einer Pflegehelfer-Weiterbildung können je nach Kursangebot variieren. Hier gibt es keine offiziellen Vorschriften, sodass jeder Bildungsträger ein eigenes Konzept verfolgen kann. Meistens dauert eine Pflegehelferkurs zwischen zwei und drei Monaten. In dieser Zeit können alle relevanten Theorieinhalte gelernt und praktisch geübt werden, sodass eine nachhaltige Wissensaneignung gelingt.

Diese Faktoren sind von grundlegender Bedeutung, wenn es darum geht, die Dauer einer Pflegehelfer-Weiterbildung zu bemessen:

  • Wie umfangreich ist der Lehrplan angelegt?
  • Wird die Schulung in Vollzeit oder Teilzeit durchgeführt?
  • Wie viele Unterrichtseinheiten sind insgesamt beziehungsweise in der Woche vorgesehen?
  • Wird im Rahmen der Weiterbildung ein Praktikum absolviert und wenn ja, wie lange dauert dieses?

Gerade für Berufstätige, die sich fortbilden möchten, ist die Dauer einer Weiterbildung meistens ausschlaggebend bei der Kurswahl. Oft ist für sie eine Vollzeit-Teilnahme nicht möglich, vor allem nicht, wenn es sich um eine mehrwöchige Schulung handelt. Als einzige Option kommt dann nur ein Sabbatical in Frage. Dieses muss jedoch gut und meist von langer Hand geplant sein, damit sowohl für die Finanzierung der Freistellung als auch für Ersatz auf Arbeit gesorgt ist.

Mittlerweile können viele Weiterbildungen jedoch auch in Teilzeit absolviert werden. So haben Sie die Möglichkeit, Berufsleben und berufliche Bildung mit einander zu vereinen. Viele Arbeitgeber sind mit der richtigen Überzeugung auch dazu bereit, Sie bei Ihrem Weiterbildungswunsch zu unterstützen. So können zum Beispiel weniger Wochenstunden vereinbart werden, sodass Sie am Feierabend mehr Zeit zum Lernen haben. Optimal ist es, wenn Ihnen vom Bildungsträger ein flexibles Zeitmanagement ermöglicht wird. So sind Sie an keine festen Unterrichtszeiten gebunden, sondern können die Weiterbildungszeiten individuell an Ihren Tagesplan anpassen und bei Bedarf auch Unterrichtszeiten am Wochenende nachholen.

 

Inhalte einer Pflegehelfer Weiterbildung

Die hohe Nachfrage an Pflegehelfern deckt sich mit den zahlreichen Angeboten an Pflegehelfer-Weiterbildungen. Wie kann man bei diesem reichhaltigen Angebot, das passende finden?

Wie bereits erwähnt, spielt die Dauer bei der Entscheidung oft eine wichtige Rolle. Allerdings sind die Inhalte der Weiterbildung auch sehr wichtig. Die Schulung sollte alle berufsrelevanten Sachverhalte behandeln, die im Berufsleben von Bedeutung sein könnten. Dabei orientieren sich viele Bildungsinstitute an den Lerninhalten, die von den Berufsfachschulen in den landesspezifischen Ausbildungen thematisiert werden. Hier möchten wir Ihnen einen Überblick geben, welche Schwerpunkte bei einer Pflegehelfer-Weiterbildung auf dem Lehrplan stehen sollten:

Inhalte_pflegehelfer_weiterbildung


Der Pflegehelferkurs des Mitteldeutschen Instituts ist genau auf diese Thematiken ausgerichtet. Wie die Online-Weiterbildung genau aufgebaut ist, erfahren Sie >hier<
.

Die richtige Wahl zu treffen ist oft schwer, gerade wenn es darum geht, das richtige Bildungsangebot zu finden. Da es um die eigene berufliche Zukunft geht, möchte man natürlich auch an einen seriösen Anbieter geraten, über den man sich nachhaltig qualifizieren kann. Sie sollten bei Ihrer Recherche unbedingt nach Qualitätssiegeln Ausschau halten, welche die Vertrauenswürdigkeit des Bildungsinstituts ausweisen. Die Prüfsiegel „zugelassener Träger nach AZAV“ und „zugelassene Maßnahme nach AZAV“ sind hier besonders wichtig. Dadurch erhalten Sie den Beleg, dass sowohl die Bildungseinrichtung als auch der Kurs offiziell durch die Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung (AZAV) zertifiziert wurden.

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Typische Arbeitsorte für Pflegehelfer

Als qualifizierter Pflegehelfer stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen, wo Sie Ihre Karriere von nun an fortsetzen möchten. Falls Sie bereits in einer Pflegeeinrichtung angestellt sind, können Sie dort beispielsweise in andere Abteilungen versetzt werden oder neue Aufgabenbereiche übernehmen. Als Quereinsteiger müssten Sie sich vorab erst einmal überlegen, in welcher Arbeitsstätte Sie bevorzugt arbeiten möchten.

Zur Auswahl stehen allen voran geriatrische und gerontopsychiatrische Abteilungen von Kliniken und Krankenhäusern, aber auch ambulante oder häusliche Pflegedienste. Ebenso können Sie auch in Altenwohn- beziehungsweise Altenpflegeheimen tätig werden oder sich in Hospizen dafür einsetzen, dass es den Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt an nichts fehlt.

Sie sehen bereits, dass die Pflegebranche eine ganze Reihe potenzieller Arbeitsstätten bereithält und alle sind auf die Unterstützung qualifizierter Pfleghelfer angewiesen.

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Vergütung für Pflegehelfer

Die Frage nach dem Gehalt für Pfleger und Pflegehelfer hat in den letzten Jahren für viele Diskussionen gesorgt. Lange Zeit galten Pflegeberufe als unterbezahlt in Anbetracht der Arbeit, die geleistet wird. Die Pflegekommission setzt sich jedoch seit Jahren dafür ein, die Berufe in der Pflege attraktiver zu machen und somit auch für mehr Bewerber und qualifizierte Arbeitskräfte zu sorgen. Durch eine Pflegereform soll eine bundesweit geltende Tarifbezahlung für das Pflegepersonal umgesetzt werden, die auch eine allgemeine Mindestlohnerhöhung für Pflegehelfer vorsieht. Die Ziele der Reform wurden in dem neuen Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG) festgeschrieben.

In diesem Gesetz wurde eine schrittweise Mindestlohnerhöhung bis zum 01. April 2022 anvisiert:

  • Für ungelernte Pflegehelfer (ohne Ausbildung) wurde der Mindestlohn auf 12,55 Euro brutto die Stunde erhöht.
  • Für gelernte Pflegehelfer (mit landesspezifischer Ausbildung) wurde der Mindestlohn auf 13,20 Euro brutto die Stunde erhöht.

Damit ist es jedoch nicht getan. Die Pflegekommission strebt an, die Pflegemindestlöhne zeitnah noch weiter zu erhöhen. Dieser Musterplan der stufenweisen Mindestlohnerhöhung wird nun verfolgt:

Schritt 1: Bis zum 01. September 2022 werden diese Ziele angepeilt:

  • Für ungelernte Pflegehelfer (ohne Ausbildung) soll der Mindestlohn auf 13,70 Euro brutto die Stunde erhöht werden.
  • Für gelernte Pflegehelfer (mit landesspezifischer Ausbildung) soll der Mindestlohn auf 14,60 Euro brutto die Stunde erhöht werden.

Schritt 2: Bis zum 01. Mai 2023 werden diese Ziele angepeilt:

  • Für ungelernte Pflegehelfer (ohne Ausbildung) soll der Mindestlohn auf 13,90 Euro brutto die Stunde erhöht werden.
  • Für gelernte Pflegehelfer (mit landesspezifischer Ausbildung) soll der Mindestlohn auf 14,90 Euro brutto die Stunde erhöht werden.

Schritt 3: Bis zum 01. Dezember 2023 werden diese Ziele angepeilt:

  • Für ungelernte Pflegehelfer (ohne Ausbildung) soll der Mindestlohn auf 14,15 Euro brutto die Stunde erhöht werden.
  • Für gelernte Pflegehelfer (mit landesspezifischer Ausbildung) soll der Mindestlohn auf 15,25 Euro brutto die Stunde erhöht werden.

 

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Weitere Berufe in der Pflegehilfe

Die Pflegebranche hat viele Tätigkeitsbereiche zu bieten. Wir hatten bereits weiter oben geklärt, dass in der Vergangenheit schon notwendig war, den Pflegeberuf in 2 Aufgabengebiete aufzuteilen: die Pflege und die Pflegehilfe. Pflegehelfer übernehmen alle zuarbeitenden Aufgaben und wichtige Vorarbeiten, um das medizinische Fachpersonal zu unterstützen und die Pflegedienstleistungen der jeweiligen Einrichtungen zu komplementieren.

Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Aufgaben innerhalb der Pflegeassistenz ebenfalls so umfangreich sind, dass eine Unterteilung in verschiedene Verantwortungsbereiche sinnvoll ist. So hat sich mittlerweile die Unterscheidung zwischen Pflege und Betreuung entwickelt. Pflegehelfer sind der ersten Kategorie zuzuordnen und kümmern sich in vorderster Linie um das körperliche und physische Wohlbefinden der Pflegebedürftigen. Daneben gibt es die Berufsgruppe der Alltagsbegleiter beziehungsweise Betreuungskräfte. Diese kümmern sich ebenfalls um das psychische Wohlergehen ihrer Patienten, jedoch auf andere Art und Weise als Pflegehelfer. Sie stellen auch wichtige Vertrauenspersonen im Alltag der Pflegebedürftigen: Betreuungskräfte helfen vorrangig in der Haushaltführung sowie Gestaltung des Alltagslebens aus und setzen sich allgemein dafür ein, den Pflegebedürftigen die weitere Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben zu sichern. Sie helfen beim Einkaufen oder begleiten die Patienten bei Arztbesuchen. Sie unterstützen bei der Reinigung und Pflege der Wohnräume und leisten auch bei anderen Alltagsaufgaben Unterstützung und Gesellschaft, etwa beim Kochen, bei der Gartenarbeit oder beim Spazieren gehen. Zudem organisieren Sie Ausflüge und diverse Freizeitbeschäftigungen, sowohl Einzelaktivitäten als auch Gruppentreffen.

 

Möchten Sie mehr über die Ausbildung und Berufspraxis eines Alltagsbegleiters erfahren? In unserem ausführlichen Ratgeber erfahren Sie alle wissenswerten Informationen dazu und auch, inwiefern sich dieser Beruf vom Pflegehelfer unterscheidet.

 

Vorteile einer Weiterbildung zum Pflegehelfer beim MIQR

Das Mitteldeutsche Institut für Qualifikation und berufliche Rehabilitation (MIQR) kann stolz auf mehrere Jahrzehnte Erfahrung im Bereich der Erwachsenen Bildung zurückblicken. Mit der Zeit konnten wir unser Kursangebot breit aufstellen und bieten nun Umschulungen und berufliche Weiterbildungen aus unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen, aber auch Sprach-, Orientierungs- und Integrationskurse an.

Unser Angebot deckt Berufsbilder ab, die eine hohe Nachfrage haben und gute berufliche Perspektiven bieten. Pflegehelfer sind aktuell und auch in Zukunft sehr gefragt und wir möchten unseren Beitrag dazu leisten, qualifizierte Fachkräfte für diesen Job auszubilden. Aus diesem Grund bieten wir im Fachbereich Pflege die Weiterbildung zum Helfer in der Altenpflege an. Diesen Kurs machen wir jedem Interessenten, der die Mindestanforderungen erfüllt, deutschlandweit zugänglich. Wie das geht? Wir bieten unsere Weiterbildung auch online an, sodass Sie von jedem Standort aus teilnehmen können. Weitere Vorteile, die wir Ihnen bieten, sind die Möglichkeit zu Teilzeit-Teilnahme sowie das Prinzip des flexiblen Zeitmanagements. Wie genau unser Kurskonzept aufgestellt ist und welche Methoden wir zur nachhaltigen Kenntnisvermittlung anwenden, erklären wir Ihnen im Kapitel „Ablauf der Online-Weiterbildung zum Pflegehelfer beim MIQR“.

Zuvor möchten wir Ihnen vorstellen, welche Themenschwerpunkte in unserem Kurs behandelt werden. Dazu haben wir Ihnen hier eine Übersicht der Weiterbildungsinhalte zusammengestellt:

Inhalte_MWe_Altenpflege


Medizinische und pflegerische Grundlagen:
Qualifizierte Pflegehelfer müssen über die medizinischen und pflegerischen Grundlagen Bescheid wissen. Hierzu gehört das Wissen über den Aufbau der Zelle und des ganzen Organismus, welche Funktionen die Organe übernehmen und durch welche Symptome sich bestimmte Alterskrankheiten bemerkbar machen. Diese biologischen Kenntnisse und noch vieles mehr, werden wir Ihnen im Laufe der Online-Weiterbildung beibringen. Außerdem lernen Sie bei uns die verschiedenen Phasen der Wundheilung kennen und durch welche Maßnahmen die Gesundheitsförderung gezielt vorangetrieben wird. Zudem vermitteln wir Ihnen alles Wichtige rund zum Thema Erste Hilfe und Prophylaxe-Maßnahmen.

Konzepte und Methoden: Um Pflegedienstleistungen richtig planen und umsetzen zu können, muss ein stabiles Grundwissen über die verschiedenen Pflegetheorien und -modell vorliegen. Diese bilden das Fundament, auf denen personenspezifische und gesundheitsförderliche Pflege aufbauen kann. Wir werden Sie im Laufe der Weiterbildung mit den wichtigsten Konzepten und Methoden der Pflegehilfe bekannt machen, bringen Ihnen bei, wie der Pflegegrad bestimmt wird und welche Dienstleistungen in den jeweiligen Pflegestufen geleistet werden. Obwohl der Berufsalltag eines Pflegehelfers sehr praktisch veranlagt ist, so müssen auch gewisse organisatorische und administrative Aufgaben erledigt werden, etwa die Pflegedokumentation. Diese richtig zu pflegen ist sehr wichtig, da hierdurch das gesamte Pflegepersonal über den aktuellen Gesundheitszustand des Patienten informiert wird und nachvollzogen werden kann, welche Maßnahmen bereits durchgeführt wurden und welche noch anstehen. Wir zeigen Ihnen, worauf es bei der Pflegedokumentation ankommt und welche anderen Pflegeprozesse berufsrelevant sind.

Kommunikation und Interaktion: Wir hatten bereits zuvor in diesem Beitrag erwähnt, dass Sie als Pflegehelfer keine Menschenscheu oder Berührungsängste haben sollten. Tagtäglich werden Sie mit den verschiedensten Menschen in Kontakt kommen und je nachdem, wer Ihnen Gegenüber ist, gilt es sich entsprechend zu verhalten. Die richtige Kommunikation im Team ist sehr wichtig, nicht nur auf zwischenmenschlicher Ebene, sondern um die Arbeitsprozesse abzusprechen und zu planen. Im Umgang mit den Pflegebedürftigen sind jedoch besondere Kommunikationsstrategien und Handlungsweisen gefragt. Je nach Situation ist die richtige Mischung aus Feingefühl, Durchsetzungskraft und Durchhaltevermögen gefragt. Wir bringen Ihnen von Grund auf bei, wie Kommunikation erfolgreich funktioniert. Dafür werden wir auch praktische Übungsaufgaben durchführen und Ihre Kompetenzen im interaktiven Austausch trainieren. Außerdem lernen Sie bei uns, wie Sie Kommunikationsstörungen und Konfliktpotenziale erkennen und diesen gezielt entgegensteuern können, um unnötige Auseinandersetzungen zu vermeiden. Darüber hinaus zeigen wir Ihnen, wie Sie sich in besonderen Gesprächssituationen zurechtfinden, beispielsweise im Umgang mit dementiell Erkrankten oder mit hör- oder sehgeschädigten Menschen.

 

 

Ethische und rechtliche Grundlagen: Pflegeberufe fußen auf ethnischen Prinzipien. Diese bilden den Leitfaden, dem das gesamte Pflegepersonal zu folgen hat, um ordnungsgemäße und moralisch richtige Arbeit zu leisten. In den Unterrichtseinheiten zu diesem Thema werden wir sowohl die gesetzlichen Vorschriften als auch die ethischen Verhaltensweisen und rechtlichen Grundlagen behandelt. Dementsprechend lernen Sie bei uns auch, wie Sie mit Gewalt in der Pflege umgehen müssen und welche Möglichkeiten der Sterbehilfe in Deutschland gewährt werden, um den sterbenden Menschen ein angenehmes, schmerzloses und würdevolles Lebensende zu garantieren. Wir klären Sie allgemein über Ihre Rechte und Verpflichtungen als Pflegehelfer auf, sodass Ihnen im Berufsleben kein Fehlverhalten nachgesagt werden kann und Sie für sich ein sicheres Arbeitsumfeld gestalten können.

 

Ernährung, Hauswirtschaft und Bewegung: Um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern, ist es wichtig, die medizinische und pflegerische Versorgung durch ausreichende Bewegung und eine nährstoffreiche, altersgerechte Ernährung zu ergänzen. Bei MIQR vermitteln wir Ihnen das Wissen über altersgerechte Ernährung und darüber, wie sich Essvorlieben, Kultur und Verhalten im Alter verändern. Sie werden auch lernen, wie Sie Mangelernährung erkennen, spezielle Ernährungsbedürfnisse von Demenzkranken identifizieren und wie Sie auch bei Kau- und Schluckstörungen eine gesunde Ernährung gewährleisten können. In den Unterrichtseinheiten zum Thema Bewegung werden auch verschiedene Formen der Mobilisierung und des Transports von Alten und Demenzkranken behandelt. Dazu gehören auch Kenntnisse darüber, wie mit Steh- und Gehhilfen umzugehen ist. Darüber hinaus werden wir Ihnen auch hauswirtschaftliche Fertigkeiten vermitteln, etwa diverse Hygiene- und Sterilisationsmaßnahmen, das Einhalten von Lebensmittelhygiene sowie die richtige Textilpflege. Mit diesem Wissen können Sie den Pflegebedürftigen eine saubere und gesunde Umgebung schaffen.

 

 

Gut zu wissen: Neben Helfer in der Altenpflege noch einen weiteren (Online-)Kurs für den Pflegebereich an:  die Weiterbildung zum/-r Alltagsbegleiter/Betreuungskraft gemäß §§ 43b, 53b SGB XI. Diese Qualifikation können Sie in Form eines Aufbaukurses erwerben, den Sie im Anschluss an die Pflegehelfer-Weiterbildung absolvieren. So erhalten Sie in kürzester Zeit einen Mehrfachabschluss im Fachbereich Pflege und werden zu einem echten Allround-Talent.

Optional können Sie auch nur die Weiterbildung zur Betreuungskraft besuchen. Probieren Sie doch gleich einmal, ob dieser Kurs etwas für Sie wäre!

›› Hier geht es zum kostenlosen Schnupperkurs Alltagsbegleiter/Betreuungskraft

 

Ablauf der Online-Weiterbildung zum Pflegehelfer beim MIQR

Das Mitteldeutsche Institut stellt die Pflegehelfer-Weiterbildung online zur Verfügung. Das bedeutet, dass Sie von überall in Deutschland an unserer Schulung teilnehmen können. Nach der Anmeldung zu unserem Online-Kurs, übermitteln wir Ihnen die Zugangsdaten zu unserer digitalen Lernplattform, damit Sie sich erfolgreich anmelden können. Jetzt brauchen Sie nur noch einen PC, Laptop oder ein Tablet sowie eine funktionierende Internetverbindung und schon können Sie mit Ihrer Weiterbildung loslegen! Wir stellen Ihnen alle Lernmittel zur Verfügung, sodass Sie sich nichts extra anschaffen müssen.

Diese Inhalte und Materialien stellen wir für Sie bereit:

  • Lehrplan
  • Lektüren zur Literaturrecherche
  • Übungsaufgaben inklusive Lösungsaufdeckung
  • Aufgaben für Gruppenprojekte
  • Vorträge, Lernvideos und Präsentationen
  • Merkblätter und Arbeitsanweisungen
  • praxisnahe Anwendungsfälle

Unsere Online-Schulung verfolgt ein spezielles Konzept, welches Ihnen größtmögliche Freiheit und Flexibilität bei der beruflichen Weiterbildung sichert. So geben wir Ihnen die Option, den Online-Kurs auch in Teilzeit zu absolvieren. In diesem Fall geben wir Ihnen insgesamt 14 Wochen Zeit, um alle 280 Unterrichtsstunden zu absolvieren. Ihr großer Vorteil bei uns: Wir garantieren Ihnen ein individuelles Zeitmanagement. Sie sind also an keine festen Unterrichtszeiten gebunden, sondern können selbst bestimmen, wann und wie viele Stunden Sie am Tag lernen. Wichtig ist nur, dass Sie alle Themenschwerpunkte und Unterrichtseinheiten bis zum offiziellen Teilnahmeende gemeistert haben.

Bei Fragen zu den Lerninhalten oder Problemen beim Lösen einer Aufgabe, stehen Ihnen unsere Dozenten stets zur Seite. Während einer digitalen Sprechstunde können Sie dann alle Unklarheiten ansprechen und zusammen mit Ihrem Lehrer nach einer Lösung suchen.

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Finanzierung und Förderung einer Weiterbildung zum Pflegehelfer

Eine Weiterbildung zum Pflegehelfer dauert meistens um die zwei bis drei Monate. Wird der Kurs in Teilzeit durchgeführt, kann sich die Teilnahmezeit sogar verdoppeln. Somit kann solch eine Weiterbildung in die Kategorie „mittlere Bildungsmaßnahme“ eingeordnet werden. Ein Kurs in diesem Umfang zieht natürlich einen entsprechenden finanziellen Aufwand mit sich. Bildungswilligen stellt sich nun die Frage, wie diese Investition erbracht werden kann. Arbeitssuchende beziehungsweise Kunden der Agentur für Arbeit und des Jobcenters sind in der Regel förderberechtigt und haben gute Chancen auf einen Bildungsgutschein.

Doch wie gestaltet sich die Weiterbildungsfinanzierung für Menschen, die kein Anrecht auf eine staatliche Unterstützung haben, etwa Berufstätige mit Fortbildungswunsch und Branchenfremde, die aus Eigeninteresse und nicht aus Notwendigkeit einen Quereinstieg anstreben? Diese Personengruppen werden als „Selbstzahler“ kategorisiert. Das bedeutet allerdings noch lange nicht, dass Sie die Kosten eigenständig übernehmen müssen. Die Bundesländer stellen zum Zweck der eigenständigen, beruflichen Weiterbildung verschiedene Förderprogramme und Zuschüsse zur Verfügung. Durch diese kann ein Großteil der Kursgebühren gedeckt werden!


Sind auch Sie ein potenzieller Selbstzahler und möchten mehr über Ihre Fördermöglichkeiten erfahren? >Hier< haben wir Ihnen eine Übersicht zusammengestellt, welche landesspezifischen Fördermöglichkeiten es gibt.  


 

Zusammenfassung

Die Bevölkerungsentwicklungen in Bremen zeigen eines sehr deutlich: Senioren und hochaltrige Menschen bilden einen großen Anteil der Gesamtbevölkerung und zukünftig wird die Zahl wahrscheinlich nicht weiter wachsen. Diese Altersgruppe ist sehr anfällig für Pflegebedürftigkeit, da mit der Zunahme des Lebensalters die körperlichen und geistigen Funktionen nach und nach abnehmen und die Menschen in den Möglichkeiten der selbstbestimmten Alltagsbewältigung einschränkt. Je nachdem wie stark die Hilfsbedürftigkeit ausgeprägt ist, stehen den Betroffenen dann bestimmte Pflegedienstleistungen zu. Diese werden zu einem großen Teil durch Pflegehelfer geleistet. Diese Berufsgruppe bildet einen wichtigen Bestandteil innerhalb des Gesundheitssystems und setzt sich eigenständig dafür ein, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen zu verbessern.

Sie fühlen sich zu dieser wichtigen Aufgabe berufen und möchten sich als Pflegehelfer qualifizieren? Das deutsche Bildungssystem hält Ihnen hier verschiedene Optionen offen. Sie können eine landesspezifische Ausbildung absolvieren. In Bremen werden im Bereich der Pflegeassistenz drei verschiedene Abschlüsse angeboten, die Sie je nachdem in ungefähr zwei Jahren erwerben können. Wenn Wie nach einer schnelleren Qualifikationsmöglichkeit suchen, ist eine Pflegehelfer-Weiterbildung die richtige Wahl.

Das Mitteldeutsche Institut steht Ihnen hier gerne als sozialer und flexibler Bildungsträger zur Seite. Wir bieten unsere Weiterbildung zum Helfer in der Altenpflege online und standortunabhängig an. Noch dazu ermöglichen wir Ihnen ein flexibles Zeitmanagement und eine persönliche Betreuung durch unsere Fachdozenten. Zusätzlich zur Pflegehelfer-Weiterbildung können Sie bei uns außerdem den „Aufbaukurs Alltagsbegleiter/Betreuungskraft“ wahrnehmen und einen attraktiven Mehrfachabschluss erhalten.


Bei Fragen zu unseren Online-Bildungsangeboten im Fachbereich Pflege, können Sie sich gerne an uns wenden. Kontaktieren Sie uns einfach über das Anfrageformular oder rufen Sie an unter 0800 77 89 100.

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