Pflegehelfer Ausbildung Stuttgart | Weiterbildung | 3 Monate

Pflegehelfer Ausbildung in Stuttgart – 3 Monate Weiterbildung

Lesezeit: 30 Minuten | Stand:  24.01.2023 | Autor/-in: S. Grober

In Stuttgart und Umgebung werden dringend Spezialkräfte für die Alten- und Krankenpflege gesucht. Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt in ganz Deutschland und für diese Menschen muss eine angemessene Versorgung und Betreuung bereitgestellt werden. Möchten Sie sich dieser gesellschaftlich wichtigen Aufgabe stellen? Egal ob Sie bereits Vorkenntnisse aus dem Pflegebereich besitzen oder nicht: Über einen Pflegehelferkurs können Sie sich das notwendige Fachwissen und Know-how aneignen, um einen Pflegeberuf auszuüben. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen, was einen guten Pflegehelferkurs ausmacht und wie sich ein Job als Helfer in der Alten- oder Krankenpflege gestaltet.

Sie möchten sich zeitnah und nachhaltig für einen Job in der Pflege qualifizieren? Dieses Ziel können Sie erreichen, indem Sie einen Pflegehelferkurs beim Mitteldeutschen Institut für Qualifikation und berufliche Rehabilitation (MIQR) absolvieren. Weiterbilden funktioniert bei uns mittlerweile online. Dank unseres flexiblen Unterrichtskonzepts schaffen Sie Ihre berufliche Qualifizierung ganz einfach und standortunabhängig! Sie möchten mehr über unser Online-Angebot erfahren? Dann nehmen Sie gerne über unser Anfrageformular Kontakt zu uns auf oder rufen Sie an unter 0800 77 89 100.

 

 

Pflegehelfer dringend gesucht in Stuttgart

Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen wächst in ganz Deutschland. Das hängt damit zusammen, dass die Hochaltrigkeit in den letzten Jahren drastisch angestiegen ist und Prognosen besagen, dass diese Entwicklungen sich auch zukünftig fortsetzen werden. Anders gesagt: Die Altersgruppe der über 65-Jährigen nimmt immer stärker zu. Ein Bericht über die demografischen Entwicklungen in Stuttgart zeigt, dass im Jahr 2020 etwa 110.800 Personen 65 Jahre oder älter waren. In diesem Alter ist die Wahrscheinlichkeit der Hilfebedürftigkeit sehr hoch, denn mit den zunehmenden Lebensjahren vermehren sich auch die gesundheitlichen Beschwerden. Je nachdem, wie hoch der Grad der Pflegebedürftigkeit ist, müssen die Betroffenen in der eigenen Wohnung, ambulant und stationär gepflegt werden. Um diesen Menschen eine hochwertige Versorgung zu garantieren, braucht es sowohl genügend Pflegeplätze als auch Spezialkräfte. Vor allem die ambulante Versorgung der Pflegebedürftigen möchte die Landeshauptstadt Stuttgart vorantreiben und durch geschulte Pflegehelfer unterstützen.

Gut zu wissen: Mit der Bezeichnung „Pflegehelfer“ werden allgemein zuarbeitende beziehungsweise assistierende Tätigkeiten in der Pflege beschrieben. Streng genommen gibt es jedoch keine Ausbildung zum „Pflegehelfer“ in Deutschland. Doch auch wenn diese Berufsbezeichnung hierzulande nicht existiert, umgangssprachlich und auch in den Stellenausschreibungen hat sich dieser Begriff durchgesetzt. Wer an einer beruflichen Qualifizierung um Pflegehelfer interessiert ist und nach passenden Aus- oder Weiterbildungen sucht, der sollte sich bei der Recherche allerdings auf variierende Berufsbezeichnungen gefasst machen. Jedes Bundesland hat ein oder sogar mehrere Ausbildungskonzepte für diesen Berufszweig. Doch auch wenn die Namen sich unterscheiden, das Berufsziel ist das gleiche.

 

Ausbildung Pflegehelfer in Stuttgart

Wie zuvor erwähnt, sind die Ausbildungen zum Pflegehelfer landesspezifisch reglementiert. Somit hat jedes Bundesland ein etwas anderes Ausbildungskonzept, das betrifft sowohl die Berufsbezeichnung als auch die Ausbildungsinhalte und -dauer. In Stuttgart beziehungsweise in Baden-Württemberg allgemein gibt es zwei offizielle Berufsausbildungen in der Pflegehilfe: der staatlich anerkannte Altenpflegehelfer und der staatlich anerkannte Gesundheits- und Krankenpflegehelfer. Die Namensgebung lässt schon anmerken, dass die Tätigkeiten jeweils auf einen pflegerischen Spezialbereich beziehungsweise bestimmte Zielgruppen in der Pflege ausgerichtet sind. Je nach Bildungsträger ist für beide Ausbildungen eine Ausbildungsdauer von ein bis zwei Jahren in Vollzeit vorgesehen. Wahlweise können die Ausbildungen auch in Teilzeit absolviert werden, so verlängert sich die Dauer um etwa ein Drittel der Zeit. Der Theorie-Unterricht wird an Berufsschulen durchgeführt. Diese organisieren auch die betriebliche Lernphase, die dann in Form eines Praktikums in einer stationären oder ambulanten Pflegeeinrichtung absolviert wird. Erfolgreich beendet ist die Pflegehelfer-Ausbildung erst nach dem Bestehen der staatlichen Prüfung. Mit diesem Abschluss können Sie dann Ihre Tätigkeit als Alten-, Gesundheits- oder Krankenpflegehelfer aufnehmen.

 

Alternative zur Pflegehelfer-Ausbildung

Die Ausbildung an einer Berufsschule ist nicht der einzige Bildungsweg, über den Sie eine berufliche Qualifikation zum Pflegehelfer erhalten können. Alternativ können Sie auch eine Weiterbildung, einen sogenannten Pflegehelferkurs absolvieren. Diese sind zeitsparender, haben keine Abschlussprüfung und können je nach Bildungsangebot auch online belegt werden. Das Konzept dieser Schulungen wird wiederum von den einzelnen Bildungsinstituten selbst zusammengestellt. Fachlich korrekte und qualitative Kurse orientieren sich von den Themenschwerpunkten jedoch an den offiziellen Pflegehelferausbildungen. Solche Bildungsmaßnahmen sind vor allem für diejenigen attraktiv, die keine jahrelange Pflegehelfer-Ausbildung absolvieren möchten und einen zeitnahen Einstieg in den Arbeitsmarkt planen.

Sie wohnen in Stuttgart und sind auf der Suche nach einem seriösen Bildungsträger, über den Sie sich prompt zum Pflegehelfer qualifizieren können? Schauen Sie sich nicht nur in Ihrer Nähe um, denn auch außerhalb Ihres Umkreises stehen Ihnen interessante Bildungsmöglichkeiten offen, von denen Sie vielleicht sogar mehr profitieren können. Dank der Digitalisierung können Sie heutzutage viele seriöse Bildungsangebote online wahrnehmen und durchführen. Wenn es um Ihre berufliche Bildung geht, sollten Sie keine Kompromisse eingehen, sondern das beste Angebot für sich finden. Wir vom Mitteldeutschen Institut für Qualifikation und berufliche Rehabilitation helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Berufsziele zu erreichen. Wir bieten verschiedene Online-Weiterbildungen an, an denen Sie ortsunabhängig teilnehmen können. Unser Kursangebot erstreckt sich auf den kaufmännischen, Logistik-, Dienstleistungs- und Pflegebereich. Hierzu gehört auch unser Pflegehelferkurs: „Helfer in der Altenpflege“. Ist Ihre Neugierde geweckt? Dann probieren Sie unseren Kurs doch einfach einmal aus! Wir bieten einen kostenlosen Schnupperkurs an, wo Sie sich vollkommen unverbindlich einen eigenen Eindruck von unserem Bildungsangebot machen können.

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Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung Pflegehelfer

Im Grunde hat jeder die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Pflegehelfer zu absolvieren. Die schulischen Leistungen sind weniger eine konkrete Voraussetzung als vielmehr ein Vorteil, der Ihre Chancen für die Zulassung erhöht. Der Beruf eines Pflegehelfers erfordert vor allem charakterliche Stärke. Somit sind die persönlichen Anforderungen ausschlaggebend, um sich als geeignet für diese Branche zu erweisen. Was es alles braucht, um erfolgreich als Pflegehelfer tätig zu sein, verraten wir Ihnen in den folgenden Abschnitten.

Anforderungen_Pflegehelfer

 

Schulische Voraussetzungen

Wie bereits erwähnt, stellen die schulischen Voraussetzungen keine große Hürde dar. Dennoch gibt es ein paar Mindestanforderungen sowie empfohlene Leistungsnachweise, die Sie besitzen sollten. Es ist ratsam, dass Sie zumindest einen erfolgreichen Hauptschulabschluss vorweisen. Außerdem können Sie mit guten Zensuren in den Schulfächern Deutsch, Kunst, Ethik oder Religionskunde echte Pluspunkte bei Ihrer Bewerbung sammeln. Auf diesen guten Schulleistungen kann die fachliche Kenntnisvermittlung der Pflegehelfer-Ausbildung aufbauen. Dort werden Sie unter anderem in patienten- bzw. kundenspezifischer Kommunikation und Interaktion sowie in den ethischen Grundlagen des Berufs geschult. Auch Vorkenntnisse in der Hauswirtschaftslehre können von Vorteil sein, da der Job als Pflegehelfer auch kreative und hauswirtschaftliche Fertigkeiten erfordert. Dieses Können wird insbesondere bei der Pflege und Betreuung im häuslichen Bereich gebraucht. Hauswirtschaftliche Fähigkeiten können bereits während der Schulzeit im Hauswirtschaftsunterricht erworben und durch entsprechende Noten belegt werden. Wer keine Vorkenntnisse in diesem Gebiet besitzt oder sein Schulwissen auffrischen und festigen möchte, der kann sich auch zu einer (Online-)Weiterbildung in der Hauswirtschaft  anmelden.

 

Persönliche Voraussetzungen

Ein guter Schulabschluss sowie theoretische Vorkenntnisse aus speziellen Schulfächern können Ihnen den Zugang in die Pflegebranche beziehungsweise den Pflegehelferkurs erleichtern. Ob Sie für den Job geeignet sind und den Herausforderungen des Berufslebens gewachsen sind, wird sich jedoch an Ihrem Charakter zeigen. Zurückhaltende Persönlichkeiten, die es schwer haben, sich durchzusetzen, werden es in dieser Branche etwas schwer haben. Der Beruf setzt voraus, dass man aktiv den Kontakt zu den Pflegebedürftigen sucht und auch keine Berührungsängste hat.

So können einige Aufgaben körperlich anspruchsvoll sein, beispielsweise helfen Pflegehelfer beim Verlegen von bettlägerigen Patienten, leisten Gehhilfe oder Rollstuhl-Schiebehilfe. Außerdem kann der Alltag ab und an stressig und emotional herausfordernd sein. Es ist nicht gesagt, dass die Pflegebedürftigen bei der Umsetzung der Betreuungs- und Pflegemaßnahmen kooperieren. Alte oder behinderte Menschen reagieren in manchen Fällen streitsuchend oder aggressiv und weisen die Hilfestellung des Pflegepersonals ab. Zwar werden Sie während Ihrer Pflegehelfer Ausbildung auf solche Situationen vorbereitet, jedoch ist es vorteilhaft, wenn Sie von sich über die nötige Beherrschtheit, Durchsetzungskraft und Konfliktfähigkeit verfügen. Wie bei allen sozialen Berufen, erfordert dieser Job auch viel Empathie und Einfühlungsvermögen. Pflegehelfer bilden für die Patienten eine wichtige Kontaktperson, bei der sie sich gut aufgehoben fühlen sollten und auf die sie sich verlassen können. Aus diesem Grund sollten Sie über ein freundliches, offenes Wesen verfügen, gut zuhören können und auch diskret mit den Patienteninformationen umgehen. Letzteres ist nicht nur eine wichtige Vertrauensgrundlage zwischen Kunde und Pflegepersonal, sondern auch ein wichtiges ethnisches Prinzip des Berufs.

persönliche_Anforderungen_Pflegehelfer

Gut zu wissen: Sie möchten nicht nur in der Pflegehilfe arbeiten, sondern in der Branche aufsteigen und sich für den Job eines Pflegers qualifizieren? Pfleger-Ausbildungen nehmen eher Bewerber, die einen guten Realschulabschluss vorweisen können. Wenn Sie nur einen Hauptschulabschluss haben, heißt das aber nicht, dass Ihnen der Karriereweg zum Pfleger verschlossen bleibt. Wenn Sie einen Pflegehelferkurs absolvieren, können Sie sich wertvolles Fachwissen aneignen und dieses wiegt den „geringeren“ Schulabschluss um Längen auf. So können Sie eine Ausbildung zum Pflegehelfer als Sprungbrett für eine weiterführende Karriere im Pflegebereich nutzen!

 

Zielgruppen für einen Pflegehelferkurs

Wie bereits zuvor im Beitrag erwähnt wurde, sind Pflegehelferkurse allgemein für jeden zugänglich. Speziell richten sich diese Kurse an diejenigen, die keine Ausbildung zum Pfleger oder Pflegehelfer abgeschlossen haben. Pflegehelferkurse bilden eine schnelle Qualifikationsmöglichkeit, um zeitnah im Gesundheitswesen tätig zu werden. Somit eignen sie sich insbesondere für Menschen, die

  • arbeitssuchend sind,
  • eine berufliche (Um-)Orientierung verwirklichen möchten,
  • als Ungelernte/ ohne vorherig Berufsausbildung in der Pflege arbeiten wollen oder
  • durch eine Weiterbildung auf neue Aufgaben und Verantwortungen in der Pflegeassistenz vorbereiten wollen.

 

Dauer eines Pflegehelferkurses

Pflegehelferkurse, egal ob online oder in Präsenzform, haben keine vorgeschriebene Dauer. Der zeitliche Umfang der Unterrichtung ergibt sich meistens daraus:

  • wie umfangreich die Weiterbildungsinhalte ausgelegt sind,
  • ob der Kurs in Voll- oder Teilzeit belegt wird,
  • wie viele Wochenstunden eingeplant sind und
  • ob ein Praktikum absolviert werden soll und wenn ja wie lange.

Verschiedene Bildungsanbieter werben mit kurzen Ausbildungsdauern. Für Menschen, die einen schnellen Berufseinstieg anstreben, wirken solche Angebote natürlich sehr attraktiv. Jedoch sollten Sie sich von einer kurzen Maßnahmendauer nicht zu einer vorschnellen Entscheidung verleiten lassen. Letzten Endes werden Sie von einer qualitativen Weiterbildung langfristiger profitieren als von einer schnellen.

Gut zu wissen: Eine gute Ausbildung braucht Zeit. Nur so funktioniert die Kenntnisvermittlung ohne Stress und mit nachhaltigen Effekten. Als angehender Pflegehelfer müssen Sie über viele Themen bestens informiert sein, damit Sie Ihren Job zuverlässig und kompetent ausführen können. Um das notwendige Wissen zu lernen, braucht es mindestens drei Monate in Vollzeit. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass der Pflegehelferkurs einen großen praktischen Anteil beinhaltet. Nur durch praxisorientierte Übungen und realitätsnahe, interaktive Aufgaben können Sie Anwendungskenntnisse trainieren und sich auf den späteren Berufsalltag vorbereiten. Durch ein Praktikum können Sie das fachliche Wissen zusätzlich vertiefen. Solch eine Zusatzleistung wird nicht immer von den Bildungsinstituten angeboten, kann jedoch auch auf freiwilliger Basis absolviert werden. Der Pflegebereich sucht aktuell dringend nach sozial engagierten Helfern. Idealerweise könnte sich der Praktikumsbetrieb sogar als Ihr zukünftiger Arbeitgeber entpuppen.

 

Inhalte eines Pflegehelferkurses

Für Pflegehelferkurse gibt es kein allgemein verbindliches Konzept. Dauer und Inhalte können von Bildungsanbieter zu Bildungsanbieter variieren. Auf dem Bildungsmarkt stehen eine Vielfalt an Weiterbildungen zu diesem Thema bereit. Wie kann man hier sichergehen, dass die Kurse auch zur beruflichen Qualifizierung taugen und von seriösen Anbietern stammen? Sie sollten nach einem Nachweis suchen, dass der Pflegehelferkurs von der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung anerkannt wurde. Eine Zertifizierung durch die AVAZ ist ein Qualitätssiegel, auf das Sie vertrauen können. Außerdem sind gute Pflegehelferkurse von den Inhalten umfangreich angelegt und ähneln denen der Pflegehelfer-Ausbildung. Hier geben wir Ihnen eine Übersicht mit relevanten Themenschwerpunkten. Je mehr davon in der Schulung angesprochen werden, desto besser.

Inhalte_Pflegehelferkurs

Der Pflegehelferkurs des Mitteldeutschen Instituts ist genau auf diese Thematiken ausgerichtet. Wie die Online-Weiterbildung genau aufgebaut ist, erfahren Sie >hier<.

 

Typische Arbeitsorte für Pflegehelfer

Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Pflegehelferkurses wird Ihnen ein Zertifikat ausgehändigt. Dieses bildet den Schlüssel für Ihre berufliche Veränderung. Wenn Sie mit Ihrer neuen beruflichen Qualifizierung einen Branchenwechsel planen, dann stehen Ihnen sowohl pflegerische Einrichtungen wie Alten- oder Pflegeheime als auch ambulante und häusliche Pflegedienst zur Auswahl. Auch in der stationären Pflege können Sie assistieren und Ihre Kompetenzen für das soziale Wohl einsetzen. Hier kommen insbesondere geriatrische und gerontopsychiatrische Abteilungen von Reha-Kliniken und Krankenhäusern in Frage. Auch für eine Anstellung in einem Hospiz wären Sie qualifiziert.

Arbeitsstätten_Pflegehelfer

 

Vergütung in der Pflegehilfe

Die Vergütung in der Pflege und Pflegehilfe ist ein wichtiges Thema, welches in der Vergangenheit schon zu vielen Debatten geführt hat. Lange Zeit wurde argumentiert, dass Pfleger und Pflegehelfer nicht die Entlohnung bekommen, die ihnen für ihr soziales Engagement zusteht. Doch seit 2020 werden nach und nach Maßnahmen eingeleitet, um die Situation im Gesundheitswesen zu verbessern. Ziel dieser Aktionen ist es, sowohl einen einheitlichen Qualitätsstandard zu etablieren als auch die Pflegeberufe durch eine höhere Mindestentlohnung attraktiver zu machen. Dieses Vorhaben wurden in dem neu aufgelegten Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG) festgeschrieben. Für die bessere Entlohnung ist eine stufenweise Mindestlohnerhöhung vorgesehen. Ziel ist es, den Brutto-Stundenlohn von ungelernten Pflegehelfern bis April 2022 auf 12,55 Euro zu erhöhen. Berufstätige mit beendeter Pflegehelfer-Ausbildung sollen ab diesem Datum mindestens 13,20 Euro brutto pro Stunde erhalten. Der Vergleich zeigt zweierlei: Zum einen, dass der finanzielle Abstand zwischen „ungelernten“ und „gelernten“ Pflegehelfern gar nicht so groß ist und zum anderen, dass auch Branchenfremde als Quereinsteiger lukrative Aussichten haben.

 

Weitere Berufe in der Pflegehilfe

Der Pflegebereich setzt sich aus vielen verschiedenen Spezialgebieten zusammen. Dementsprechend bietet die Branche unterschiedliche Tätigkeitsfelder, für die man sich qualifizieren kann. Alternativ zum Pflegehelfer können Sie sich beispielsweise auch als Alltagsbegleiter beziehungsweise Betreuungskraft gemäß §§ 43b, 53b SGB XI ausbilden. Diese Berufsgruppe arbeitet ebenfalls in der Pflegeassistenz, kümmert sich jedoch um etwas andere Aufgaben als die Pflegehelfer. Alltagsbegleiter übernehmen keine medizinischen oder pflegepraktischen Grundaufgaben, sondern sind stattdessen für die alltägliche Unterstützung und seelische sowie körperliche Gesundheitsförderung von alten und pflegebedürftigen Menschen zuständig. Wie die Berufsbezeichnung schon nahelegt, begleiten diese Spezialkräfte ihre Kunden im Alltag und helfen ihnen dabei, anfallende Aufgaben zu gestalten und die Freizeit abwechslungsreich zu gestalten. Hierzu gehören sowohl alltägliche Verrichtungen (wie das Einkaufen, hauswirtschaftliche Tätigkeiten oder der Gang zum Arzt) als auch die Organisation von individuellen Ausflügen, kreativen Gruppenaktivitäten, Bewegungsübungen und anderen Beschäftigungsmöglichkeiten.

Was es sonst noch alles über diesen Beruf zu wissen gibt und wie er sich vom Pflegehelfer unterscheiden, erfahren Sie in unserem Ratgeberbeitrag.

 

Vorteile einer Weiterbildung zum Pflegehelfer beim MIQR

Beim Mitteldeutsche Institut für Qualifikation und berufliche Rehabilitation (MIQR) erhalten Sie die Möglichkeit, sich zeitnah und nachhaltig auf die Arbeit als Pflegehelfer vorzubereiten. Wir begleiten Sie gerne auf Ihrem auf Ihrem Weg zur beruflichen Veränderung. Egal ob Sie als Arbeitssuchender nach einer Anstellung im Pflegebereich suchen oder Sie bereits in dieser Branche tätig sind und sich durch einen Pflegehelferkurs zusätzlich qualifizieren möchten: mit unserer Unterstützung können Sie Ihre Ziele erreichen.

Wir bieten unsere Schulung zum Helfer in der Altenpflege nicht nur als Präsenzveranstaltung an, sondern auch online. So ist eine standortunabhängige Teilnahme möglich, die jeder in ganz Deutschland wahrnehmen kann. So funktioniert auch eine Teilnahme aus Stuttgart ganz problemlos. Wir bringen Ihnen alles bei, was Sie als zukünftiger Pflegehelfer wissen müssen. Dabei ist es uns besonders wichtig, Sie auch praktisch zu fördern und durch regelmäßige, realitätsnahe Aufgaben zu testen. Darüber hinaus binden wir auch allgemeine Qualifikationen in unseren Lehrplan ein. Hier können Sie Ihre sozialen und fachübergreifenden Grundkompetenzen verfeinern, um so Ihre Ausbildung abzurunden.

Hier haben wir Ihnen die Themenschwerpunkte unserer Online-Weiterbildung in einer übersichtlichen Darstellung zusammengefasst. So erfahren Sie auf einen Blick, was Sie bei uns erwartet.

Inhalte_MWe_Altenpflege

Medizinische und pflegerische Grundlagen: Pflegebedürftige zu betreuen und zu versorgen ist eine soziale Dienstleistung. Um diese sorgfältig und zuverlässig ausführen zu können, müssen Sie über ein festes Grundlagenwissen im medizinischen und pflegepraktischen Bereich verfügen. Wir bringen Ihnen bei, bestimmte Krankheitszeichen zu erkennen und davon ausgehend die richtigen Verfahrensweisen einzuleiten. Zudem lernen Sie, Erste Hilfe auszuführen, sodass Sie auch in Notfällen einsatzbereit sind und wissen, was zu tun ist.

Konzepte und Methoden: Damit korrekte und individuelle Betreuungs- und Pflegemaßnahmen eingeleitet werden können, müssen Sie über die Konzepte und Methoden Bescheid wissen. Hierzu gehören unter anderem Kenntnisse über die Pflegedokumentation, Modelle und Theorien über Pflegepraktiken sowie die Aufgaben und das Vorgehen in der Pflegeberatung. Diese umfangreichen Kenntnisse sind wichtig, damit Sie später im Berufsalltag je nach Situation einschätzen können, welche Verfahrensweise am klügsten ist.

Kommunikation und Interaktion: In diesem Kurs lernen Sie, wie Sie in einem professionellen Umfeld richtig kommunizieren und interagieren, wobei der Schwerpunkt auf Taktgefühl und Sensibilität liegt. Er behandelt den Umgang mit älteren, kranken und demenzkranken Menschen. Der Kurs befasst sich auch mit der Zusammenarbeit mit anderen Pflegern und der angemessenen Kommunikation mit Familienmitgliedern.

Ethische und rechtliche Grundlagen: Die Arbeit im Pflegebereich beruht auf festen ethischen und rechtlichen Grundsätzen. Sie geben vor, wie mit Patienten und Angehörigen umzugehen ist. Der korrekte Umgang mit den Kunden ist aus zweierlei Sicht sehr wichtig: Zum einen zeigt es Empathie, das so die Würde und Emotionen der Pflegebeteiligten gewahrt werden. Zum anderen sind Sie so aus arbeitsrechtlicher Sicht auf der sicheren Seite und schützen sowohl sich selbst als auch Ihren Arbeitgeber vor möglichen rechtlichen Schwierigkeiten. Im Rahmen unserer Weiterbildung lehren wir Ihnen unter anderem die ethnischen Prinzipien, welche offiziellen Rechte, Verfügungen und Anordnungen es gibt, wie Konflikte vorgebeugt werden, mit welchem Verhalten das Selbstwertgefühl der Pflegebedürftigen unterstützt werden kann und wie die Palliativpflege (Sterbehilfe) richtig umgesetzt wird.

Ernährung, Hauswirtschaft und Bewegung: Pflegen bedeutet auch Gesundheitsförderung. Diese kann durch die richtige Ernährung und Bewegung gewährleistet werden. Deshalb lernen Sie bei uns die Grundlagen der Ernährungslehre, wie der Energiehaushalt positiv beeinflusst werden kann und worauf es bei der Verpflegung von alten und kranken Menschen zu achten gilt. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Pflegebedürftige mit den richtigen Bewegungsübungen unterstützt werden können und wie mit erkrankten sowie körperlich eingeschränkten Menschen umzugehen ist. In diesem Kontext wird Ihnen auch die Handhabung eines Rollstuhles sowie verschiedener Gehhilfen und Gehstützen beigebracht. Darüber hinaus vermitteln wir Ihnen, inwiefern hauswirtschaftliche Fertigkeiten in der Pflege zum Einsatz kommen. Hier bringen wir Ihnen die Grundsätze der Hygiene bei und wie Sie Ihren Arbeitsplatz, sei es im stationären, ambulanten oder häuslichen Bereich, stets sicher und sauber halten. Dazu gehört unter anderem das Wissen über die richtige Reinigung und Desinfektion, über Wäschepflege, Lebensmittelhygiene und auch Abfallentsorgung.

 


Gut zu wissen: Im Fachbereich Pflege bieten wir zwei Weiterbildungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten an: Helfer in der Altenpflege und Alltagsbegleiter/Betreuungskraft gemäß §§ 43b, 53b SGB XI. Letztere bieten wir als separaten Kurs an, falls Sie sich gegen den Pflegehelferkurs entscheiden, oder als Aufbaukurs, der anschließend an den Helfer in der Altenpflege absolviert wird. Auf diese Weise können Sie in kürzester Zeit einen Mehrfachabschluss erwerben und Ihre Erfolgschancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.


 

Sie sind sich nicht ganz sicher, ob ein Job im Pflegebereich das Richtige für Sie ist? Vielleicht wäre eine andere Branche besser für Sie geeignet? Stöbern Sie in unserem Kurskatalog und sehen Sie sich an, welche anderen Optionen Ihnen zur Verfügung stehen. Neben dem Pflegebereich bieten wir auch andere Online-Weiterbildungskurse im kaufmännischen Bereich, in der Lagerhaltung/Logistik und in der Dienstleistungsbranche an.

>Hier< finden Sie alle Informationen zu unseren Online-Bildungsmaßnahmen. Mit unseren kostenlosen Schnupperkursen möchten wir Ihnen außerdem eine Orientierungshilfe bei der Kurs-Wahl geben. Natürlich stehen wir bei Fragen zu unseren Kursangeboten auch stets persönlich zur Verfügung. Melden Sie sich über das Online-Antragsformular oder rufen Sie an unter 0800 77 89 100.

>>Hier geht es zum Schnupperkurs Helfer in der Altenpflege >>

 

Online-Unterricht beim MIQR

Zwar bieten wir unsere Schulungen auch als Präsenzveranstaltungen an, jedoch möchten wir unsere Schulungen für ein breites Publikum öffnen. Deshalb bieten wir unsere Weiterbildungen inklusive des Helfers in der Altenpflege auch online an. Über Distance Learning funktioniert Weiterbilden dann unkompliziert, ortsunabhängig und zu Ihren Lernbedingungen. Nach der erfolgreichen Anmeldung zu unserem Online-Kurse, geben wir Ihnen den Zugang zu unserer digitalen Lernplattform. Dort stellen wir Ihnen alle wichtigen Materialien für Ihre Weiterbildung zur Verfügung. Hierzu zählen neben Lektüren zur Literaturrecherche auch Übungsaufgaben, Lernvideos, Vorträge, Präsentationen und Arbeitsanweisungen sowie Lösungsbesprechungen und praxisnahe Anwendungsfälle. Diese Lernhilfen und Medien sind während der gesamten Weiterbildungszeit rund um die Uhr zugänglich. So sind Sie auch zeitlich flexibel und können die Themen selbstständig wiederholen, wann Sie wollen.

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Zusatzleistungen des MIQR

Wir möchten allen unseren Teilnehmern optimale Lernbedingungen sichern. Egal ob Präsenzveranstaltung oder im digitalen Klassenzimmer, wir legen großen Wert auf eine umfassende und korrekte Kenntnisvermittlung, eine praxisnahe Unterrichtung sowie individuelle Betreuung. Eine nachhaltige Berufsvorbereitung gelingt nur, wenn Sie fachlich und persönlich gefördert werden. Deshalb haben wir ein abwechslungsreiches und anschauliches Unterrichtskonzept erarbeitet, welches sich auch online umsetzen lässt und langfristige Lernerfolge vorantreiben soll. Sollten technischen Schwierigkeiten auftreten, können Sie sich stets an uns wenden. Wir kümmern uns darum, dass alles funktioniert und Sie problemlos weiterlernen können. Und wenn Sie Fragen zu den Themeninhalten oder Probleme bei der Bearbeitung Ihrer Aufgaben haben, stehen Ihnen unsere Fachdozenten zur Verfügung. In digitalen Beratungsgesprächen können eventuelle Unklarheiten ohne Zeitdruck geklärt und individuelle Lösungsansätze entwickelt werden.

 

Finanzierung und Förderung einer Aus-/ Weiterbildung zum Pflegehelfer

Ein guter Pflegehelferkurs dauert um die drei Monate. Somit ist solch eine Bildungsmaßnahme in die Kategorie „mittlere Weiterbildung“ einzuordnen. Eine Weiterbildung in diesem Umfang kann mehrere hundert, sogar über eintausend Euro kosten. Für die Gebühren müssen Sie jedoch nicht zwangsläufig selbst aufkommen. Es gibt verschiedene Leistungsträger, die sich für die Förderung von beruflicher Bildung einsetzen und Sie bei der Finanzierung Ihrer Weiterbildung unterstützen.

Kunden der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters gelten in der Regel als förderberechtigt und haben gute Chancen, einen Bildungsgutschein zu erhalten. Mit diesem werden die gesamten Weiterbildungskosten übernommen, sodass eine kostenlose Teilnahme ermöglicht wird.

Menschen, die aus Eigeninteresse eine berufliche Veränderung anstreben und einen Pflegehelferkurs für den Branchenübertritt nutzen möchten, haben normalerweise keinen Anspruch auf eine staatliche Förderung. Sie werden als Privatzahler eingestuft. Doch auch in diesem Fall gibt es diverse Fördermöglichkeiten. Diese werden von verschiedenen, landesspezifischen Institutionen zur Verfügung gestellt. Es ist also ratsam, sich rechtzeitig über die Optionen zu informieren, welche im eigenen Bundesland zugänglich sind und welche Voraussetzungen für das jeweilige Förderprogramm zu erfüllen sind.

>Hier< finden Sie eine Übersicht zu den staatlichen Förderungen für berufliche Weiterbildungen und >hier< zeigen wir Ihnen, welche landesspezifischen Fördermöglichkeiten es für Selbstzahler gibt.

 

Zusammenfassung

Die Pflegebedürftigkeit in Stuttgart nimmt zu und so auch der Bedarf an geschultem Personal. Nur so kann eine flächendeckende und qualitative Pflege sowie Betreuung gesichert werden. Sie möchten Ihr soziales Engagement beruflich einsetzen und das Gesundheitswesen Ihrer Stadt unterstützen? Mit einer Ausbildung zum Pflegehelfer können Sie dieses Ziel erreichen. In Stuttgart werden diese Spezialkräfte dringend gesucht, um das Personal in stationären Einrichtungen sowie in ambulanten und häuslichen Pflegediensten zu verstärken. Die Prognosen zeigen, dass diese Berufsgruppe nicht nur aktuell, sondern auch zukünftig sehr gefragt sein wird. Es gibt verschiedene Bildungswege, wie Sie eine berufliche Qualifikation für diesen Bereich erwerben können: Entweder Sie entscheiden sich für eine Ausbildung zum Pflegehelfer oder Sie qualifizieren sich über einen Pflegehelferkurs. Variante zwei ist zeitsparender und kann dank seriöser Online-Schulungen auch bequem von Zuhause aus umgesetzt werden.

Sie suchen nach einem zuverlässigen Bildungspartner, der Sie auf Ihrem Karriereweg zum Pflegehelfer aktiv fördert? Dann sind Sie beim MIQR genau richtig! Wir bieten Ihnen ein zertifiziertes Online-Schulungsprogramm mit hohem praktischem Anteil, persönlicher Betreuung und bei Bedarf sogar mit unterstützenden Hilfen. In nur wenigen Monaten bereiten wir Sie auf Ihren Berufseinstieg in die Pflegebranche vor: standortunabhängig und wahlweise in Voll- oder Teilzeit. Darüber hinaus geben wir Ihnen die Gelegenheit zu einem Mehrfachabschluss. Unsere „Online-Weiterbildung zum Helfer in der Altenpflege“ lässt sich mit dem Aufbaukurs „Alltagsbegleiter/Betreuungskraft“ kombinieren, über den Sie eine bundesweit anerkannte Berufsqualifikation erwerben können. Ist Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich jetzt!

 

Sollten Sie Fragen zu unseren Online-Weiterbildungen im Fachbereich Pflege haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Kontaktieren Sie uns einfach über das Online-Anfrageformular oder rufen Sie an unter 0800 77 89 100.

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