Umschulung in Döbeln | Arbeitsamt | IHK-Abschluss | Sachsen | mit Zukunft

Im Grunde ist eine Umschulung ein spezielles Bildungsangebot, welches zur beruflichen Neuorientierung dient. Eine Umschulung bietet berufserfahrenen Menschen, die längere Zeit arbeitssuchend sind oder die ihren gelernten Beruf nicht mehr ausüben können die optimale Möglichkeit gibt, die Grundlage für eine neue Tätigkeit zu legen. Mithilfe einer Umschulung kann in verkürzter Zeit ein anerkannter Berufsabschluss erworben werden. In der Regel beträgt die Maßnahmendauer einer Umschulung zwei Jahre. In dieser Zeit erlernen die Teilnehmer alle notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse, um die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer zu absolvieren, einen bundesweit gültigen Abschluss zu erhalten und sich für einen erfolgreichen Berufsneustart zu qualifizieren.

Unterschied zwischen Umschulung und Ausbildung:  

Umschulungen und Berufsausbildungen besitzen eine große Gemeinsamkeit: Am Ende kann ein staatlich anerkannter Berufsabschluss erworben werden. Allerdings sind Ausbildungsplätze üblicherweise für junge Menschen vorgesehen, die noch keine oder nur wenig berufliche Erfahrungen haben. Eine Ausbildung gibt die Möglichkeit, zum ersten Mal einen Beruf zu erlernen. Für diese Erstausbildung ist meistens eine längere Ausbildungsdauer von circa drei Jahren vorgeschrieben. Im Gegensatz dazu bildet die Umschulung eine „verkürzte Ausbildung“. Diese Bildungsform richtet sich an Menschen, die bereits arbeitstätig waren bzw. sind und sich nun einen zweiten Berufsabschluss erwerben möchten oder müssen. Eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung oder zumindest mehrjährige Berufserfahrung ist eine Grundvoraussetzung für die Teilnahme an einer Umschulung.

Unterschied zwischen Umschulung und Fortbildung:

Eine Fortbildung wird absolviert, um berufliche Qualifikationen auszubauen oder für den aktuellen Beruf notwendige neue Kenntnisse und Fertigkeiten zu erlernen. Es handelt sich also um eine Vertiefung von berufsfachlichen Fähigkeiten, um die eigene Karriere zu sichern oder zu fördern. Am Ende einer erfolgreichen Fortbildung erhalten die Absolventen ein anerkanntes Zertifikat. Mit einer Fortbildung kann demnach eine berufliche Qualifikation, allerdings kein Berufsabschluss erworben werden.

Unterschied zwischen Umschulung und Weiterbildung:

Die Umschulung ist im Grunde eine besondere Form der Weiterbildung. Doch aufgepasst! Nicht jede Weiterbildung ist auch eine Umschulung!  Der Begriff „Weiterbildung“ wird umgangssprachlich viel benutzt und beschreibt ein sehr breites Angebot an unterschiedlichen Maßnahmen zur beruflichen Bildung. Hierzu zählen neben Umschulungen auch diverse Kurse, Lehrgänge, Seminare und Schulungen, durch die Arbeitnehmern und Bildungswilligen gewisse Zusatzqualifikationen erhalten können. Ähnlich wie Fortbildungen sind Weiterbildungen dazu gedacht, um berufsrelevante Fähigkeiten auf- und auszubauen. Allerdings müssen die Qualifikationen einer Weiterbildung nicht notwendigerweise mit dem erlernten bzw. ausgeübten Beruf in Zusammenhang stehen. Die Weiterbildungsmaßnahmen können auch dazu dienen Schlüsselkompetenzen bzw. allgemeine Qualifikationen zu erwerben oder eine berufliche Orientierung zu erhalten. Zudem sind die Weiterbildungsinhalte und -dauer nicht streng vorgeschrieben. Somit kann das Angebot von Bildungsträger zu Bildungsträger variieren.

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Umschulungen: die betriebliche, die überbetriebliche und die schulische.

Die betriebliche Umschulung wird, wie der Name schon verrät, direkt im Ausbildungsbetrieb durchgeführt. In einigen Fällen wird das theoretische Wissen an einer staatlichen Schule gelehrt, allerdings besteht keine Schulpflicht. Da die Umschüler während der Maßnahmendauer in einem Betrieb fest angestellt sind, wird in der Regel eine geringe Vergütung ausgezahlt.

Schulische Umschulungen werden in Berufsfachschulen absolviert. Hier besteht ein hoher theoretischer Anteil, meistens ist jedoch auch ein Praktikum vorgesehen. Diese Art der Umschulung wird nicht vergütet, unter Umständen muss sogar ein zusätzliches Schulgeld gezahlt werden.

Während einer überbetrieblichen Umschulung wird die Maßnahme in zwei Elemente untergliedert: In eine theoretische und eine praktische bzw. betriebliche Lernphase. Der Theorieunterricht wird bei einem privaten Bildungsträger abgehalten, während die praktischen Fähigkeiten im Zuge eines Betriebspraktikums erprobt werden. Diese Umschulung sind kostenpflichtig, können jedoch durch diverse Kostenträgern staatlich gefördert werden.

Die Umschulungen des Mitteldeutschen Instituts sind überbetrieblich. Bei uns haben Sie jedoch denn großen Vorteil, dass unsere Bildungsmaßnahmen bis zu 100 Prozent über einen Bildungsgutschein gefördert werden können! Damit Sie Ihre Umschulung problemlos beginnen können, bieten wir außerdem verschieden Vorbereitungslehrgänge an. Auf diese Weise können Sie sich vor dem Beginn einer Umschulung eine ideale Wissensgrundlage aneignen. Wenn Sie sich nach einer erfolgreichen Umschulung weiter spezialisieren möchten, bieten können Sie unsere überbetrieblichen Ergänzungslehrgängen besuchen. So können Sie sich als qualifizierter Berufsnachwuchs unter Beweis stellen.

Mit der Durchführung einer Umschulung investieren Sie in Ihre berufliche Bildung. Mit der Teilnahme gehen jedoch auch einige Kosten einher: Monatliche Umschulungsgebühren, Krankenversicherungsbeiträge, Fahrtkosten vom Wohnort zum Arbeitsplatz und zurück sowie Kursmaterialien, Arbeitskleidung und die persönlichen Lebenshaltungskosten. In manchen Fällen sind auch die Kosten für eine auswärtige Unterkunft oder für die Kinderbetreuung zu bedenken. Meistens ergeben sich so Gesamtkosten, die sich im mittleren fünfstelligen Bereich befinden.

Für diese Kosten muss der Umschüler jedoch nicht alleine aufkommen. Normalerweise wird die Finanzierung durch einen Leistungsträger geregelt und gefördert. Häufig sind die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter als Kostenträger zuständig. In speziellen Fällen werden die Umschulungskosten auch von der Krankenkasse oder der Rentenversicherung übernommen. Hier finden Sie eine kompakte Übersicht zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten für Umschulungen.

Bevor Sie sich für eine Umschulung anmelden, sollten Sie herausfinden, durch welche Behörde Sie eine Förderung erhalten können.

Die Agentur für Arbeit ist als Kostenträger zuständig, wenn Sie mindestens zwei Jahre sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren und nun Arbeitslosengeld I

Die Förderung durch das Jobcenter erfolgt, wenn Sie Arbeitslosengeld II erhalten.

Sie als Antragsteller müssen die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter davon überzeugen, dass eine Investition in eine Umschulung sinnvoll ist, um die Teilhabe am Arbeitsleben weiterhin zu gewährleisten. Deshalb wird Ihre Situation eingehend überprüft, bevor ein Bildungsgutschein ausgestellt werden kann. Je nachdem, wie sich Ihre persönliche Lage gestaltet, ist sogar eine hundertprozentige Förderung möglich.

Unter Umständen können die Umschulungskosten auch von der Krankenkasse oder der Rentenversicherung übernommen werden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Sie in Folge eines Arbeitsunfalls oder einer beruflich bedingten Erkrankung arbeitsunfähig sind und Ihren bisherigen Beruf nicht länger ausüben können. Insofern dient die Umschulung dann Ihrer beruflichen Rehabilitation. Wenden Sie sich am besten direkt an die zuständige Stelle und überprüfen Sie Ihren Anspruch auf diese Fördermöglichkeit.

Darüber hinaus wird ein finanzieller Anreiz für die Durchführung von Umschulungen geleistet. Am Ende einer erfolgreichen Umschulung kann eine Weiterbildungsprämie ausgezahlt werden. Sobald die Abschlussprüfung bei der Industrie- und Handelskammer bestanden wurde, können Sie eine „Belohnung“ von bis zu 2.500 Euro erhalten.

Sie als Antragsteller müssen die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter davon überzeugen, dass eine Investition in eine Umschulung sinnvoll ist, um die Teilhabe am Arbeitsleben weiterhin zu gewährleisten. Deshalb wird Ihre Situation eingehend überprüft, bevor ein Bildungsgutschein ausgestellt werden kann. Je nachdem, wie sich Ihre persönliche Lage gestaltet, ist sogar eine hundertprozentige Förderung möglich.

Unter Umständen können die Umschulungskosten auch von der Krankenkasse oder der Rentenversicherung übernommen werden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Sie in Folge eines Arbeitsunfalls oder einer beruflich bedingten Erkrankung arbeitsunfähig sind und Ihren bisherigen Beruf nicht länger ausüben können. Insofern dient die Umschulung dann Ihrer beruflichen Rehabilitation. Wenden Sie sich am besten direkt an die zuständige Stelle und überprüfen Sie Ihren Anspruch auf diese Fördermöglichkeit.

Darüber hinaus wird ein finanzieller Anreiz für die Durchführung von Umschulungen geleistet. Am Ende einer erfolgreichen Umschulung kann eine Weiterbildungsprämie ausgezahlt werden. Sobald die Abschlussprüfung bei der Industrie- und Handelskammer bestanden wurde, können Sie eine „Belohnung“ von bis zu 2.500 Euro erhalten.

Der Bildungsgutschein ist eine Sozialleistung, die darauf abzielt, Arbeitslose und Arbeitssuchende wieder in das Arbeitsleben zu integrieren. Über dieses Fördermittel können Umschulungen und andere Weiterbildungsmaßnahmen beim Mitteldeutschen Institut belegt und gefördert werden. Der Bildungsgutschein ist eine staatliche Förderung, die nur von der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter ausgestellt werden kann.

Achtung! Dieses Fördermittel kann nicht wahllos beantragt und eingesetzt werden. Denn für die Ausgabe eines Bildungsgutscheins müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt werden. Grundsätzlich werden die folgenden Begründungen akzeptiert:

Arbeitslosigkeit beenden

drohende Arbeitslosigkeit abwenden

fehlenden Berufsabschluss nachholen

Außerdem müssen Sie Ihrem Sachbearbeitet bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter eine spezielle Umschulung vorschlagen. Das heißt, Sie müssen darlegen, warum Sie sich für diese bestimmte Bildungsmaßnahme interessieren, welche Umschulungsziele verfolgt werden, wie lange die Maßnahme dauert und ob sich die Umschulung im regionalen Geltungsbereich befindet.

Über die Vergabe eines Bildungsgutscheins wird jedes Mal individuell entschieden. Deshalb sind für diese Verhandlungen eine gute Argumentation und Feingefühl notwendig. Wir empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich vor Ihrem Gespräch ausführlich vorbereiten, um Ihre Chancen auf einen hohen Förderanspruch zu steigern