Pflegehelfer Ausbildung Essen | Weiterbildung | 3 Monate

Pflegehelfer Ausbildung in Essen – 3 Monate Weiterbildung

Lesezeit: 40 Minuten | Stand: 23.01.2023 | Autor/-in: S. Grober

In der Stadt Essen sowie in ganz Deutschland gelten Pflegehelfer als die am meisten gesuchten Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt. Immer mehr Menschen sind auf Pflegeleistungen angewiesen, um auch im Alter ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben verbringen zu können. Um das zu gewährleisten, braucht es qualifiziertes Pflegepersonal. Sie möchten Ihre Karriere neu ausrichten und als Pflegehelfer arbeiten? Über eine Weiterbildung können Sie sich zeitnah für diesen Beruf qualifizieren! Wie so eine Pflegehelfer-Schulung abläuft, welche Zugangsvoraussetzungen Sie brauchen und weitere wissenswerte Informationen rund um die Pflegehelfer-Aus- bzw. Weiterbildung in Essen, verraten wir Ihnen in unserem Ratgeber!

 

Die Stadt Essen sucht dringend Pflegehelfer

Die Website der Stadt Essen aktualisierte am 31.03.2022 den Stand der Bevölkerungsanzahl am Ort. Von insgesamt 589.507 Einwohnern waren 127.428 Menschen 65 Jahre alt oder älter. Das macht immerhin 21,5 Prozent, also ein Fünftel, der gesamten Stadtbevölkerung aus. Der städtischen Bevölkerungsvorausberechnung zufolge wird der Anteil dieser Altersgruppe sogar noch weiter wachsen. Bis 2030 wird die Gesamtbevölkerung voraussichtlich 592.000 betragen, wobei 135.700 Menschen über 65 Jahre alt sein werden, darunter etwa 40.700 im Alter von 80 Jahren oder älter. Somit würde die Gruppe der älteren und sehr alten Menschen 23 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen.

Wenn Menschen älter werden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie Hilfe und Unterstützung benötigen. Altersbedingte Krankheiten sowie körperliche und geistige Gebrechlichkeit können es ihnen erschweren, die alltäglichen Aufgaben selbstständig zu bewältigen. Dem Gesundheitssystem obliegt es nun, je nach Einzelfall zu entscheiden, welcher Pflegegrad vorliegt und welche Pflegeleistungen notwendig sind, um den Betroffenen ein beschwerdefreies und möglichst aktives Leben zu ermöglichen. Hier ist die Rolle von Pflegehelfern von unschätzbarem Wert. Indem sie sowohl zu Hause als auch im Krankenhaus individuelle Pflege und Unterstützung leisten, sorgen sie dafür, dass Bedürftige Zugang zur notwendigen medizinischen Versorgung haben und ihre Lebensqualität erhalten können.

Dass diese Berufsgruppe aktuell und zukünftig gefragt in Essen ist, zeigt sowohl der derzeitige Pflegebedarf als auch die Bevölkerungsentwicklungen und hunderte Stellenangebote, die sich an qualifizierte Pflegehelfer wenden.

Sie haben eine soziale Ader und möchten alten sowie kranken Menschen dabei helfen, ein erfülltes und würdevolles Leben zu verbringen? Dann könnte der Beruf des Pflegehelfers genau das Richtige für Sie sein! Durch eine Weiterbildung zum Helfer in der Altenpflege können Sie sich zeitnah und nachhaltig für diesen Job qualifizieren. Wir vom Mitteldeutschen Institut stehen Ihnen hier gern als erfahrener Bildungsträger zur Seite und helfen Ihnen bei Ihrem Qualifikationswunsch. Mehr zu unserem Bildungsangebot verraten wir Ihnen ›hier‹.

 

Pflegehelfer Ausbildung in Düsseldorf

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie sich für einen Beruf in der Pflegeassistenz qualifizieren können: Zum einen die Ausbildung zur Pflegefachkraft und zum anderen die Ausbildung zum Pflegehelfer. Inwiefern sich diese beiden Bildungswege unterscheiden, zeigen wir Ihnen hier:

  • Staatliche Ausbildung in der Pflege: Hierbei handelt es sich um eine klassische 3-jährige Berufsausbildung. Diese richtet sich vor allem an Schulabsolventen beziehungsweise junge Erwachsene, die noch keine berufliche oder akademische Erstausbildung abgeschlossen haben. Noch vor kurzem gab es mehrere Pflegeausbildungen, die jeweils auf unterschiedliche Teilbereiche der Pflege ausgerichtet waren: die Krankenpflege, Altenpflege oder Kinderkrankenpflege. Seit dem 1. Januar 2020 trat jedoch eine Reform in Kraft, die all diese Berufsbilder in einer generalistischen Pflegeausbildung zusammenfasst und übergreifende Kompetenzen für die Versorgung aller Altersgruppen vermittelt. Im Laufe der Ausbildung ist jedoch auch eine Spezialisierung möglich. Die Ausbildung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Für den erfolgreichen Berufsabschluss als Pflegefachmann/-frau muss jedoch die staatliche Abschlussprüfung bestanden werden.
  • Landesspezifische Ausbildung in der Pflegeassistenz: Dieser Ausbildungsweg bietet sich sowohl als Erstausbildung als auch für den Quereinstieg an. Diese Bildungsmaßnahme ist anders als die Pflegeausbildung nicht bundesweit einheitlich geregelt, jedes Bundesland verfolgt hier ein eigenes Konzept und vergibt einen anderen Berufsabschluss. Für die Stadt Essen (Nordrhein-Westfalen) existiert die Ausbildung zum staatlich anerkannten Altenpflegehelfer oder zum Gesundheits- und Krankenpflegeassistenten. Wie zu sehen ist, sind die Angebote jeweils auf eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet. Hier gilt es, sich schon vorab zu entscheiden, mit welchen Pflegebedürftigen man eher zusammenarbeiten möchte. Die Ausbildung dauert 1 bis maximal 3 Jahre, je nachdem ob sie in Voll- oder Teilzeit durchgeführt wird. Auch sie gliedert sich in einen theoretischen sowie einen praktischen Teil und schließt mit einer Abschlussprüfung.
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Die Alternative zur Ausbildung: Weiterbildung zum Pflegehelfer in 3 Monaten

Neben der landesspezifischen Ausbildung gibt es noch einen weiteren Weg, wie Sie sich für den Beruf als Pflegehelfer qualifizieren können: Über eine zertifizierte Weiterbildung. Diese dauert in der Regel mehrere Wochen beziehungsweise Monate und richtet sich vor allem an diejenigen, die bis jetzt ohne berufliche Qualifikation im Pflegebereich gearbeitet haben, einen Quereinstieg in die Branche planen, das eigene Fachwissen aktualisieren möchten oder aus der reinen Patientenbetreuung in neue Aufgabenbereiche wechseln möchten. Sie sehen also, dass die Zielgruppen weit gefächert sind.

Solche qualifizierenden Schulungen sind weder staatlich noch landesspezifisch geregelt, sondern werden von diversen Bildungsträger konzipiert. Insofern können Inhalte und Länge der Weiterbildung je nach Bildungsangebot etwas variieren. Näheres dazu verraten wir Ihnen weiter unten im Beitrag. Viele dieser Kurse werden auch online und/oder in Teilzeit angeboten. Somit wird den Teilnehmern die attraktive Gelegenheit geboten, die Bildungsmaßnahme flexibel in den eigenen Tagesablauf und bei Bedarf sogar berufsbegleitend durchzuführen. Diese Option ist gerade für Berufstätige ansprechend, da es nicht immer möglich ist, sich monatelang von der Arbeit freizustellen.

Eine Pflegehelfer-Weiterbildung bietet also eine zeitnahe und legitime Möglichkeit, um sich nachhaltig für eine helfende Tätigkeit im Pflegesektor zu qualifizieren. Für den Abschluss ist Folgendes notwendig:

  • die regelmäßige und aktive Teilnahme am Unterrichtsgeschehen,
  • das Erfüllen der Einzel- oder Projektaufgaben und
  • in einigen Fällen die Teilnahme an einer mündlichen Testung.

Werden diese Bedingungen erfüllt, wird am Ende des Kurses ein Teilnahmezertifikat ausgestellt, welches Sie dann gerne Ihren Bewerbungsunterlagen beifügen beziehungsweise Ihrem Arbeitgeber vorlegen können. Damit beweisen Sie Ihren Kompetenzaufbau und haben eine gute Grundlage, um beispielsweise eine Versetzung, eine Gehaltserhöhung oder eine neue Anstellung zu verhandeln.

 

Sie sind an einer schnellen Qualifizierungsmöglichkeit interessiert, um Ihre Karriere im Essener Pflegebereich voranzutreiben? Schauen Sie sich nicht nur in Ihrer Umgebung um, sondern erkundigen Sie sich, welche überregionalen Bildungsangebote Ihnen offenstehen. Dank der Digitalisierung des Bildungssektors, können mittlerweile viele Weiterbildungen online und standortunabhängig wahrgenommen werden. Distance-Learning macht es möglich!

Beim Mitteldeutschen Institut für Qualifikation und berufliche Rehabilitation (MIQR) können Sie sich auch ganz bequem von zuhause aus zum „Helfer in der Altenpflege“ qualifizieren. Alles was Sie für die Teilnahme brauchen, sind ein PC, Laptop oder Tablet und eine Internetverbindung und schon kann es losgehen. Möchten Sie sich vielleicht vorab einen eigenen Eindruck von unserem Kursangebot machen? Dann testen Sie doch einfach unseren Schnupperkurs aus – vollkommen kostenfrei und unverbindlich. Dort stellen wir Ihnen unseren Unterrichtsablauf und unser Konzept der Kenntnisvermittlung vor.

Jetzt am kostenlosen Schnupperkurs „Helfer in der Altenpflege“ teilnehmen

 

Gut zu wissen: Was ist der Unterschied zwischen Pflegefachkraft und Pflegehelfer? Die unterschiedlichen Ausbildungen lassen es schon andeuten: Hier handelt es sich um verschiedene Berufsgruppen. Diese verfügen in der Regel über das gleiche Grundlagenwissen, allerdings agieren sie in unterschiedlichen Verantwortungsbereichen. Pflegehelfer leisten dem übrigen Pflegepersonal Zuarbeit und kümmern sich hauptsächlich um die Gesunderhaltung und Betreuung der Patienten. Die Pflegehelfer-Ausbildung konzentriert sich jedoch nicht auf die medizinische Versorgung, deshalb dürfen sie auch keine Behandlungspflege durchführen. Hier kommen dann die Pflegefachkräfte zum Einsatz. Dennoch müssen Pflegehelfer auch in der Wundversorgung, Ersten Hilfe und Gesundheitsförderung fit sein.

 

 

Zugangsvoraussetzungen für die Aus-/Weiterbildung zum Pflegehelfer

Im Prinzip wird jedem die Möglichkeit geboten, sich für einen Pflegeberuf zu qualifizieren. Doch natürlich gelten auch hier gewisse Zugangsvoraussetzungen, durch welche Ihre Eignung für den Job sichergestellt werden soll. Ein gewisses schulisches Vorwissen in spezifischen Themenfeldern sowie die richtige Arbeitseinstellung und Charakterstärke sind hier ausschlaggebend und erhöhen Ihre Chancen, um für die Aus- beziehungsweise Weiterbildung zum Pflegehelfer zugelassen zu werden. Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen Sie im Einzelnen erfüllen sollten, klären wir im Folgenden.

Schulische Voraussetzungen

Um Zugang zu einer Pflegehelfer-Weiterbildung zu bekommen, sollten Sie mindestens einen erfolgreichen Hauptschulabschluss nachweisen können. Für die Ausbildung zum Pflegehelfer wird jedoch eher ein Realschulabschluss verlangt. Für beide Bildungswege sind gute Leistungen in den folgenden Schulfächern von Vorteil:

  • Deutsch,
  • Ethik oder Religionskunde,
  • Kunst und Hauswirtschaft,
  • Chemie und Biologie.

Hohe Benotungen gelten bei den Bildungsträgern als Nachweis dafür, dass Sie bereits über umfangreiche Grundkenntnisse verfügen, auf die dann während der Weiterbildung aufgebaut werden kann. Natürlich sind oftmals zu Beginn der Kurse allgemeine Einführungen in die jeweiligen Themenschwerpunkte geplant, jedoch können Vorkenntnisse aus der Schule den Einstieg in die berufsrelevanten Lernfächer sehr erleichtern.

Anforderungen_Pflegehelfer


Persönliche Voraussetzungen

Die schulischen Voraussetzungen sind vor allem für die Bildungsinstitute relevant, da sie aus den Bewerbern passende Kandidaten für ihre Kurse auswählen müssen. Je besser die schulischen Leistungen sind, desto wahrscheinlicher erscheint es den Bildungsträgern, dass Sie die Weiterbildung zum Pflegehelfer erfolgreich beenden und sich als qualifizierte Kraft auf dem Arbeitsmarkt präsentieren. Natürlich hilft es auch, wenn Sie sich in Ihrer Bewerbung als kompetent und engagiert beschreiben.

 

 

Ob Sie letztendlich für den Pflegeberuf geeignet sind, wird sich an Ihren persönlichen Eigenschaften zeigen. Diese gilt es natürlich auch in Ihrer Bewerbung zu kommunizieren, aber vorher sollten Sie den Selbsttest machen, ob Sie über die Stärken verfügen, die man als Pflegehelfer besitzen sollte. Hier möchten wir Ihnen kurz vorstellen, welche persönlichen Voraussetzungen Sie für diesen Job brauchen und warum.

Introvertierte Menschen werden es im Gesundheitswesen wahrscheinlich schwer haben. Für die Ausübung des Pflegeberufs ist der täglich, enge Kontakt mit alten und kranken Menschen notwendig. Vor allem Menschen mit hohem Pflegegrad müssen beim Aufstehen, Umbetten, Bewegen, Umziehen und auch bei der Körperpflege physisch unterstützt werden, da sie vieles nicht mehr aus eigenen Kräften schaffen. Aus diesem Grund sollten Sie keine Berührungsängste haben, sondern stets aktive und vorausschauende Hilfe bei der Alltagsbewältigung anbieten. Dies erfordert nicht nur körperliche Stärke, sondern oft auch psychische Ausdauer, Diskretion und Empathie.

Auf die Hilfe von anderen angewiesen zu sein, ist für viele Pflegebedürftige nicht einfach zu akzeptieren. Manche schämen sich dafür oder weisen Unterstützung schlichtweg ab, weil Sie Ihre Selbstständigkeit nicht aufgeben möchten. Bei unkooperativen Menschen dürfen Sie nicht frustriert oder verärgert reagieren, sondern immer freundlich – gepaart mit der richtigen Mischung Durchsetzungskraft.

 

 

Es ist generell wichtig, dass Sie das nötige Einfühlungsvermögen an den Tag legen und die Gefühle Ihrer Patienten berücksichtigen. Immerhin liegt es als Pflegehelfer in Ihrer Verantwortung, die Lebensqualität der Pflegebedürftigen zu verbessern und Ihnen ein möglichst selbstbestimmtes Leben in Würde zu ermöglichen. Dieses Ziel müssen Sie Ihren Patienten jedoch auch durch Worte und Gesten vermitteln. Diese Kommunikationsfähigkeit wird Ihnen jedoch während der Aus- und Weiterbildung beigebracht. Dennoch sollten Sie von Natur aus eine kontaktfreudige Person sein, die sich in andere hineinversetzen kann.

Im Berufsalltag kann es auch einmal zu stressigen oder konfliktgeladenen Situationen kommen, sowohl im Team als auch mit den Pflegebedürftigen. Vor allem demenzkranke Menschen können reizbar sein oder aggressive Verhaltensweisen entwickeln. Es ist wichtig, dass Sie sich auch in diesen schwierigen Situationen nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern beherrscht bleiben. Auch die Kompetenz der Konfliktfähigkeit wird in vielen Aus- und Weiterbildungen zum Pflegehelfer trainiert, damit die Interaktion mit den Patienten sowie mit dem übrigen Pflegepersonal friedlich und harmonisch verläuft.

Gut zu wissen: Während der Weiterbildung zum Helfer in der Altenpflege beim MIQR sind auch Unterrichtsstunden für das Kommunikationstraining und Konfliktmanagement vorgesehen. Dank dieser umfangreichen Schulung werden Sie optimal auf jede mögliche Situation vorbereitet, mit der Sie im späteren Berufsleben konfrontiert werden könnten.

persönliche_Anforderungen_Pflegehelfer

Schätzen Sie sich selbst als eine empathische Person ein, die sich gern sozial engagiert, kommunikativ ist und sorgfältig arbeitet? Dann haben Sie sehr gute persönliche Voraussetzungen, um eine Karriere als Pflegehelfer zu realisieren!

 

 

Zielgruppen einer Pflegehelfer-Weiterbildung

In der Alten- und Krankenpflege ist prinzipiell jeder Bewerber willkommen, der ernsthaft an einer Karriere als Pflegehelfer interessiert ist. Trotzdem hat jeder Bildungsanbieter die Freiheit, eigene Anforderungen an die Interessenten zu stellen beziehungsweise das Kursangebot auf eine gewisse Zielgruppe zu begrenzen.

Das Mitteldeutsche Institut bietet den Pflegehelferkurs zum Beispiel in 2 Varianten an, deren Konzept jeweils auf die Bildungsbedürfnisse bestimmter Zielgruppen ausgerichtet ist. Wir bieten unseren Kurs sowohl für Arbeitslose und Arbeitssuchende mit besonderem Qualifikationsbedarf als auch für Berufstätige mit freiwilligem Fortbildungswunsch an. Für die erste Gruppe bieten wir zusätzlich zu der berufsfachlichen Weiterbildung auch sozialpädagogische und arbeitspsychologische Unterstützung an, um die Teilnehmer auch auf persönlicher Ebene zu fördern und auf eine erfolgreiche Arbeitsvermittlung vorzubereiten. Diese Zusatzleistung erfordert auch zusätzliche Zeit, aus diesem Grund ist diese Variante auch etwas umfangreicher.

Generell kann jedoch gesagt werden, dass eine Pflegehelfer-Weiterbildung für diese Zielgruppen geeignet ist:

  • Arbeitssuchende ohne fachliche Erstausbildung,
  • Branchenfremde, die in die Pflege quereinsteigen wollen,
  • Ungelernte, die bisher ohne Qualifikation im Pflegebereich gearbeitet haben und
  • Berufstätige, die sich fortbilden und auf neue Aufgaben in der Pflegehilfe vorbereiten möchten.

 

Dauer einer Pflegehelfer-Weiterbildung

Der Ablauf und die Dauer einer Pflegehelfer-Weiterbildung können je nach Bildungsangebot sehr variabel sein. Da die Bildungsträger ihre Schulungen selbst konzipieren, legen sie die Lernbedingungen und -methoden auch selbst fest. Ein guter Pflegehelferkurs dauert in der Regel um die 3 Monate in Vollzeit. Diese Zeit ist notwendig, damit das relevante Allgemein- und Fachwissen verinnerlicht und praktisch geübt werden kann, bevor man kompetent in den Berufsalltag eines Pflegehelfers starten kann.

Wie lang genau sich die Dauer einer solchen Weiterbildung bemisst, prinzipiell von diesen vier Faktoren abhängig:

  • Wie umfangreich ist der Lehrplan?
  • Wird die Weiterbildung in Vollzeit oder Teilzeit absolviert?
  • Wie viele Unterrichtseinheiten sind insgesamt beziehungsweise in der Woche geplant?
  • Soll im Rahmen der Weiterbildung ein Praktikum absolviert werden und wenn ja, wie lange?

Wenn Sie als Berufstätiger an einer Weiterbildung teilnehmen möchten, um sich für einen Job in der Pflegehilfe zu qualifizieren, spielt die Frage der Teilnahme-Dauer natürlich eine wichtige Rolle. Eine Vollzeit-Teilnahme ist für Erwerbstätige normalerweise nicht möglich, insbesondere nicht, wenn ein Kurs mehrere Wochen andauert. Auch die Option, bezahlten Urlaub zu nehmen, funktioniert hier nicht. Üblicherweise erlauben Arbeitgeber nur zwei bis drei Wochen am Stück Urlaub, diese Zeit genügt jedoch nicht für eine hochwertige Pflegehelfer-Weiterbildung. Ein Sabbatical zu nehmen, wäre hier notwendig, um genügend freie Zeit für die Teilnahme zu schaffen.

Oder aber: Sie suchen nach einem Pflegehelferkurs, der auch eine Teilzeit-Teilnahme ermöglicht. So können die Weiterbildungen auch berufsbegleitend absolviert werden, beispielsweise am Feierabend. Können Sie Ihren Arbeitgeber davon überzeugen, dass auch das Unternehmen von Ihrer Weiterbildung profitieren kann, haben Sie gute Chancen auf dessen Unterstützung. In einigen Fällen sind Arbeitgeber dazu bereit, die Wochenstunden zu reduzieren, sodass Bildungswillige problemlos Ihrem Fortbildungswunsch nachkommen können, ohne auf das komplette Gehalt verzichten zu müssen.

 

 

Inhalte einer Pflegehelfer-Weiterbildung

Der Bildungsmarkt bietet Ihnen eine große Auswahl an Pflegehelferkursen. Doch um sicher zu gehen, dass Sie einen seriösen Anbieter vor sich haben, sollten Sie nach Qualitätssiegeln Ausschau halten. Vor allem das Prüfsiegel „zugelassener Träger nach AZAV“ und „zugelassene Maßnahme nach AZAV“ sind hier wichtig. Dies sind die Nachweise, dass das Bildungsangebot durch die Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung (AZAV) zertifiziert wurde und sich für die berufliche Qualifizierung eignet.

Certqua_Siegel

Ebenso wie die Dauer, können auch die Inhalte, Unterrichtsmethoden und Konzepte einer Pflegehelfer-Weiterbildung je nach Bildungsträger variieren. Hier kommt es auch darauf an, ob das Bildungsangebot in Präsenz oder online angeboten wird. Kurse vor Ort wenden beispielsweise andere Lernmittel an als Online-Schulungen. E-Learning kann wiederum auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Manchmal sind feste Unterrichtszeiten vorgeschrieben, manchmal wird ein flexibles Zeitmanagement angeboten, sodass Sie selbst festlegen können, wann Sie lernen. Sie müssen selbst die Wahl treffen, welche Unterrichtsform besser zu Ihnen und Ihrem Tagesplan passt.

Trotz unterschiedlicher Schulungskonzepte, werden in den Pflegehelfer-Weiterbildungen meistens ähnliche Themenschwerpunkte behandelt. Diese decken sich auch größtenteils mit denen, die in einer Pflegehelfer-Ausbildung vorkommen. Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick geben, welche Inhalte relevant sind und in einer Pflegehelfer-Weiterbildung unbedingt thematisiert werden sollten.

 

Inhalte_Pflegehelferkurs

Der Pflegehelferkurs des Mitteldeutschen Instituts ist genau auf diese Thematiken ausgerichtet. Wie die Online-Weiterbildung genau aufgebaut ist, erfahren Sie >hier<.

 

 

Typische Arbeitsorte für Pflegehelfer

Wenn Sie sich mit einer Aus- beziehungsweise Weiterbildung zum Pflegehelfer qualifiziert haben, stehen Ihnen viele Optionen offen. Sie können Ihre Karriere beispielsweise in Altenheimen oder Pflegeheimen sowie in ambulanten und häuslichen Pflegediensten beginnen. Der Ausbau dieser Pflegebereiche wird von vielen Großstädten, so auch von der Stadt Essen, unterstützt, da die Mehrzahl der Pflegebedürftigen ambulant oder Zuhause versorgt wird.

Darüber hinaus bieten sich auch geriatrische und gerontopsychiatrische  Abteilungen von Kliniken und Krankenhäusern als Arbeitsorte an. Hier werden alte und kranke Menschen intensiv beziehungsweise stationär versorgt und betreut. Sie können sogar in Hospizen arbeiten und sterbenden Menschen dabei helfen, ihren letzten Lebensabschnitt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Sie sehen also: Ihnen stehen eine ganze Reihe potenzieller Arbeitsstätten zur Auswahl und in jedem Bereich wird nach qualifizierten Fachkräften gesucht. Welche Zielgruppe und Pflegeeinrichtung möchten Sie unterstützen?

Arbeitsstätten_Pflegehelfer

 

Vergütung für Pflegehelfer

Wie viel Gehalt steht Pflegehelfern mindestens zu? Diese Frage wurde in den letzten Jahren oft diskutiert. Um die starke Nachfrage nach qualifizierten Spezialkräften in der Pflege nachhaltig decken zu können, wurde eine Pflegereform entworfen, die eine bundesweit geltende Tarifbezahlung für das Pflegepersonal realisieren soll. Die einzelnen Ziele wurden in dem neuen Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG) ausformuliert. Vor allem durch höhere Löhne und die Aussicht auf mehr Verantwortung und Entscheidungsfreiheit in der häuslichen Pflege soll der Pflegeberuf attraktiver gestaltet werden.

Im Sinne der schrittweisen Mindestlohnerhöhung waren bis zum 01. April 2022 diese Ziele vorgesehen:

  • Für ungelernte Pflegehelfer (ohne Ausbildung) wurde der Brutto-Stundenlohn auf 12,55 Euro erhöht.
  • Für gelernte Pflegehelfer (mit landesspezifischer Ausbildung) wurde der Brutto-Stundenlohn auf 13,20 Euro erhöht.

Die Pflegekommission hält es jedoch für sinnvoll, die Pflegemindestlöhne in naher Zukunft noch weiter zu erhöhen. Zu diesem Zweck wurde diese stufenweise Lohnerhöhung vorgeschlagen:

Schritt 1: Bis zum 01. September 2022 wurden diese Ziele anvisiert:

  • Für ungelernte Pflegehelfer (ohne Ausbildung) soll der Brutto-Stundenlohn auf 13,70 Euro brutto erhöht werden.
  • Für gelernte Pflegehelfer (mit landesspezifischer Ausbildung) soll der Brutto-Stundenlohn auf 14,60 Euro brutto erhöht werden.

Schritt 2: Bis zum 01. Mai 2023 werden diese Ziele anvisiert:

  • Für ungelernte Pflegehelfer (ohne Ausbildung) soll der Brutto-Stundenlohn auf 13,90 Euro brutto erhöht werden.
  • Für gelernte Pflegehelfer (mit landesspezifischer Ausbildung) soll der Brutto-Stundenlohn auf 14,90 Euro brutto erhöht werden.

Schritt 3: Bis zum 01. Dezember 2023 werden diese Ziele anvisiert:

  • Für ungelernte Pflegehelfer (ohne Ausbildung) soll der Brutto-Stundenlohn auf 14,15 Euro brutto erhöht werden.
  • Für gelernte Pflegehelfer (mit landesspezifischer Ausbildung) soll der Brutto-Stundenlohn auf 15,25 Euro brutto erhöht werden.
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Weitere Berufe in der Pflegehilfe

Der Gesundheitssektor hat eine ganze Bandbreite von Jobs zu bieten, sowohl im medizinischen Bereich als auch in der Pflege und Pflegeassistenz. Wir hatten bereits weiter oben in diesem Beitrag geklärt, dass Pflegehelfer pflegerisch-helfende und zuarbeitende Tätigkeiten verrichten, um das medizinische Fachpersonal zu unterstützen und die Dienstleitungen einer Pflegeinrichtung abzurunden.

Pflegehelfer kümmern sich um die alltägliche Versorgung und sorgen für das körperliche Wohlbefinden der Pflegebedürftigen. Das umfasst:

  • das Durchführen von Körperpflege- und Hygienemaßnahmen,
  • die Kontrolle der vorgeschriebenen Medikamenten-Einnahme,
  • die Einhaltung der Ernährungspläne der Patienten und
  • die Sicherstellung, dass alle Körperfunktionen normal verlaufen.

Nun gibt es jedoch noch eine andere Form der Pflegehilfe: Die Betreuung. Betreuungskräfte beziehungsweise Alltagsbegleiter widmen sich dem psychischen Wohlergehen der Pflegebedürftigen. Sie motivieren ihre Patienten zur aktiven Bewältigung des Alltags. Vor allem leisten diese Spezialkräfte Gesellschaft und Unterstützung, was vor allem für alleinwohnende ältere Personen und für Menschen mit hohem Pflegegrad wichtig ist.

Aufgabe der Alltagsbegleiter ist es, den Pflegepersonen:

  • durch geplante Ausflüge,
  • verschiedenste Freizeitaktivitäten,
  • Hilfe im Haushalt oder
  • bei alltäglichen Angelegenheiten

eine erfüllte, möglichst selbstbestimmte Alltagsgestaltung sowie die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

 

Sie möchten mehr über diese beiden Berufsgruppe erfahren und wissen, was genau der Unterschied zwischen Pflege und Betreuung ist? Dann lesen Sie jetzt in unserem Ratgeber weiter!

 

 

Vorteile einer Weiterbildung zum Pflegehelfer beim MIQR

Das Mitteldeutsche Institut ist Ihr sozialer Dienstleister im Bereich Weiterbildung und berufliche Qualifizierung! Wir können auf jahrelange Erfahrung in der Erwachsenenbildung zurückblicken und setzten unsere Kompetenzen dafür ein, um unseren Teilnehmern den beruflichen Neustart, Quereinstieg oder Aufstieg zu ermöglichen.

Sie streben eine Karriere als qualifizierter Pflegehelfer an? Indem Sie an unserer Weiterbildung zum „Helfer in der Altenpflege“ teilnehmen, kommen Sie diesem Ziel ein großes Stückchen näher. Ihr Vorteil bei uns ist, dass wir diese Schulung auch als Online-Kurs anbieten. So können Sie ganz bequem von Ihrem Zuhause in Essen an unserer Unterrichtung teilnehmen. Zudem haben Sie die Wahl, ob Sie unsere Online-Weiterbildung in Vollzeit oder Teilzeit besuchen möchten. So können Sie die Bildungsmaßnahme auch berufsbegleitend absolvieren und müssen keine längere Freistellung einplanen.

Damit nicht genug: Wir ermöglichen Ihnen ein individuelles Zeitmanagement! Wir geben Ihnen keine festen Unterrichtszeiten vor, sondern Sie selbst entscheiden, wann Sie lernen und wie viele Unterrichtseinheiten pro Tag Sie abhandeln. Wie genau unser Online-Unterricht abläuft und welche Lernmittel wir Ihnen für Ihre erfolgreiche Qualifikation zur Verfügung stellen, verraten wir Ihnen hier: Ablauf der Online-Weiterbildung zum Pflegehelfer beim MIQR.

 

Wir möchten Sie umfassend auf Ihre angestrebte Karriere als Pflegehelfer vorbereiten. Aus diesem Grund haben wir alle relevanten Weiterbildungsinhalte in unseren Lehrplan eingebaut. Im Folgenden möchten wir Ihnen vorstellen, was unsere Themenschwerpunkte im Einzelnen umfassen:

Inhalte_MWe_Altenpflege

Medizinische und pflegerische Grundlagen: Als qualifizierter Pflegehelfer müssen Sie sich mit den medizinischen und pflegerischen Grundlagen gut auskennen. Konkret heißt das, dass Sie über dieses Wissen verfügen: Aufbau der Zelle und des ganzen Organismus, Organe und ihre Funktionen, Symptome spezifischer Alterskrankheiten. All das und noch mehr lernen Sie bei uns. Auf dieser Grundlage bringen wir Ihnen dann bei, welche Phasen der Wundheilung es gibt und wie man die Gesundheitsförderung gezielt umsetzen kann. Auch die Bedeutung und Durchführung von Prophylaxe-Maßnahmen vermitteln wir Ihnen. Darüber hinaus lernen Sie auch, wie Sie Erste Hilfe leisten. Auch die pflegepraktischen Grundlagen, wie die Bedienung eines Pflegebettes, der Arbeitsschutz und das korrekte Umsetzen ärztlicher Verordnungen bilden wichtige Unterrichtseinheiten.

Konzepte und Methoden: Als Pflegehelfer setzen Sie sich für die individuelle Gesundheitsförderung von Patienten ein. Um diese praktisch umsetzen zu können, müssen Sie jedoch die verschiedenen Pflege-Theorien kennen. Nur indem Sie über die Wirkungsweisen und Anwendungen der verschiedenen Konzepte und Modelle Bescheid wissen, ist es möglich zu entscheiden, welche Pflegemaßnahme sich je nach Einzelfall am besten anbietet. Für das Berufsleben ist es außerdem wichtig, dass Sie wissen, welche Pflegeleistungen je nach Pflegegrad mindestens erforderlich sind. Die Arbeit als Pflegehelfer erfordert es auch, dass Sie die methodischen und administrativen Aufgaben wie die Pflegedokumentation richtig erledigen können. Wir zeigen, welche Theorien, Konzepte und Methoden für Pflegehelfer besonders relevant sind.

Kommunikation und Interaktion: Als Pflegehelfer sollten Sie sehr kontaktfreudig und kommunikativ sein. Doch die Kommunikation und Interaktion mit alten und kranken Menschen erfordert Feingefühl. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich im Berufsalltag nach außen präsentieren sollten und wie der Umgang mit den Pflegebedürftigen, den Angehörigen und dem übrigen Pflegepersonen am besten funktioniert. Vielen Menschen fällt es zu Beginn schwer zu akzeptieren, dass Sie auf Hilfe von außen angewiesen sind und nicht mehr alles selbstständig machen können. Außerdem können Alterskrankheiten wie Demenz bewirken, dass die Erkrankten aggressive Charakterzüge entwickeln und hitzköpfig bis physisch angreifend reagieren. Bei uns lernen Sie, wie Sie in solchen schwierigen Situationen am besten reagieren und was es bei unkooperativen Patienten zu beachten gilt. Wir bringen Ihnen auch bei, wie Sie eine Vertrauensbasis zu Pflegebedürftigen aufbauen, wie Sie Empathie am besten zum Ausdruck bringen und wie die Kommunikation im Pflege-Team ablaufen sollte.

 

 

Ethische und rechtliche Grundlagen: Die ethnischen Prinzipien bilden den Leitfaden für alle Pflegeberufe. An diese müssen sich alle Berufsgruppen des Gesundheitswesens halten, um ordnungsgemäße und moralisch richtige Arbeit zu leisten. Dieser Themenschwerpunkt behandelt sowohl die gesetzlichen Vorschriften als auch die ethisch korrekten Verhaltensweisen und rechtlichen Grundlagen, auf denen der Beruf eines Pflegehelfers fußt. In diesem Rahmen lernen Sie, wie Sie korrekt mit Gewalt in der Pflege umgehen, welche Form der Sterbehilfe erlaubt ist und wie Sie durch Ihr Handeln die Würde der Sterbenden wahren. Indem Sie über die Rechte, Pflichten und Regeln des Berufs Bescheid wissen, können Sie Fehlverhalten vorbeugen und für sich und Ihre Patienten ein sicheres Umfeld schaffen.

Ernährung, Hauswirtschaft und Bewegung: Gesundheitsförderung wird auf mehreren Ebenen geleistet. Die medizinische Behandlung und pflegerische Versorgung ist nur ein Teil davon. Auch Bewegung, eine gesunde und altersgerechte Ernährung und ein hygienisches Umfeld sind für das physische und psychische Wohlbefinden der Pflegebedürftigen von großer Bedeutung. In unserer Online-Weiterbildung lernen Sie, wie Sie einen Ernährungsplan erstellen, der sowohl personenspezifisch als auch vitalisierend ist und die nötigen Nährstoffe liefert. Zudem bringen wir Ihnen bei, wie Sie bettlägerigen und physisch eingeschränkten Menschen bei der Bewegung helfen, sei es beim Umbetten, Laufen oder Transport. Hierfür zeigen wir Ihnen, wie der Umgang mit einem Rollstuhl sowie mit diversen Geh- und Stehhilfen funktioniert. Zudem werden Sie spezielle hauswirtschaftliche Fertigkeiten trainieren, etwa das Durchführen unterschiedlicher Hygiene- und Sterilisationsmaßnahmen, das Einhalten von Lebensmittelhygiene und die richtige Wäschepflege. Diese Kenntnisse sind notwendig, um für die Pflegebedürftigen eine saubere und gesunde Umgebung zu schaffen, in der sie sich wohl fühlen können.

 

 

Gut zu wissen: Im Fachbereich Pflege bieten wir neben der Pflegehelfer-Weiterbildung einen weiteren (Online-)Kurs an: den/die Alltagsbegleiter/Betreuungskraft gemäß §§ 43b, 53b SGB XI. Diese Qualifizierung können Sie als Aufbaukurs im Anschluss an den Pflegehelfer absolvieren. So können Sie in kürzester Zeit einen Mehrfachabschluss erwerben und ein echtes Allround-Talent in der Pflegehilfe werden.

Wahlweise können Sie auch nur die Weiterbildung zur Betreuungskraft absolvieren. Testen Sie doch gleich einmal, ob dieser Kurs etwas für Sie wäre!

›› Hier geht es zum kostenlosen Schnupperkurs Alltagsbegleiter/Betreuungskraft

 

 

Ablauf der Online-Weiterbildung zum Pflegehelfer beim MIQR

Wir haben unsere Pflegehelfer-Weiterbildung digitalisiert, somit kann sie standortunabhängig wahrgenommen werden. Sie wohnen in Essen? Kein Problem! Melden Sie sich einfach für unseren Kurs an, wir übermitteln Ihnen die Zugangsdaten zu unserer digitalen Lernplattform und schon kann es losgehen. Sie brauchen lediglich einen Computer, Laptop oder Tablet und eine Internetverbindung. Die Lernmittel und -inhalte werden Ihnen von uns zur Verfügung gestellt, sodass hier keine Anschaffungskosten für Sie entstehen.

Diese Inhalte und Materialien stellen wir Ihnen online zur Verfügung:

  • Lehrplan
  • Lektüren zur Literaturrecherche
  • Übungsaufgaben inklusive Lösungsaufdeckung
  • Aufgaben für Gruppenprojekte
  • Vorträge, Lernvideos und Präsentationen
  • Merkblätter und Arbeitsanweisungen
  • praxisnahe Anwendungsfälle

Der Vorteil an unserer Online-Bildungsmaßnahme ist, dass diese Ihnen größtmögliche Flexibilität und Freiheit bei der Zeiteinteilung erlaubt. Wenn Sie in Teilzeit teilnehmen möchten, haben Sie insgesamt 20 Wochen Zeit, um alle 280 Unterrichtseinheiten zu absolvieren. Wie viel Zeit Sie pro Tag zum Lernen einplanen und zu welchen Uhrzeiten genau Sie die Unterrichtung durchführen, bleibt ganz Ihnen überlassen. So können Sie die Weiterbildung völlig individuell gestalten und bequem in Ihren Tagesablauf einplanen.

Falls doch einmal Fragen oder Unklarheiten zu den Lernthemen auftauchen, können Sie sich jederzeit an die zuständigen Lehrkräfte wenden. In einer individuell vereinbarten digitalen Sprechstunde können die Probleme dann besprochen und gemeinsame Lösungen gefunden werden.

Bei technischen Schwierigkeiten steht Ihnen außerdem unser IT-Support zur Verfügung.

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Finanzierung und Förderung einer Weiterbildung zum Pflegehelfer

Eine gute Aus- und Weiterbildung zum Pflegehelfer ist bereits ab 10 Wochen möglich. Durch diese Dauer fällt diese Bildungsmaßnahme in die Kategorie „mittlere Weiterbildung“. Solche haben natürlich auch Ihren Preis.

Förderberechtigte, das sind in der Regel Kunden der Agentur für Arbeit und des Jobcenters, können die Weiterbildungskosten durch einen Bildungsgutschein abdecken. Doch wie gestaltet sich die Finanzierung für Menschen, die sich aus beruflichem Eigeninteresse oder aufgrund eines persönlichen Fortbildungswunsches qualifizieren möchten? Diese Personengruppe wird als Privat- beziehungsweise Selbstzahler eingestuft. Anders als der Name vermuten lässt, müssen die Teilnahmegebühren jedoch auch dann nicht zwangsläufig aus der eigenen Tasche gezahlt werden. Die Bundesländer stellen für Selbstzahler diverse Fördermittel für die berufliche Bildung zur Verfügung, etwa Bildungschecks oder ähnliche Förderprogramme. Durch diese kann ein Großteil der Weiterbildungskosten gedeckt werden.

Sind auch Sie ein potenzieller Selbstzahler und möchten mehr über Ihre Fördermöglichkeiten erfahren? >Hier< haben wir Ihnen eine Übersicht zusammengestellt, welche landesspezifischen Fördermöglichkeiten es gibt. 

 

 

Zusammenfassung

Die demografischen Entwicklungen in der Stadt Essen zeigen, dass die Altersgruppe der über 65-Jährigen nicht nur gegenwärtig stark ausgeprägt ist, sondern auch in Zukunft tendenziell weiter wachsen wird. Damit einhergehend wird auch die die Zahl der Pflegebedürftigen ansteigen, da mit zunehmendem Lebensalter auch die Hilfsbedürftigkeit der Menschen zunimmt. Die Betroffenen sind dann auf Hilfe von außen angewiesen und diese wird durch Pflegehelfer zur Verfügung gestellt. Solche Fachkräfte übernehmen eine wichtige Rolle im Gesundheitssystem, da sie dem medizinischen Personal zuarbeiten und gleichzeitig auf zwischenmenschlicher Ebene für die Pflegebedürftigen da sind.

Sie fühlen sich für diese Aufgabe berufen und suchen nach einem geeigneten Bildungsangebot, um sich für diesen Job zu qualifizieren? Sie müssen sich nicht nur auf lokale oder regionale Aus- und Weiterbildungen beschränken. Dank der Digitalisierung des Bildungssektors stehen Ihnen auch diverse überregionale Schulungen zur Auswahl, an denen Sie ganz einfach online teilnehmen können.

Das Mitteldeutsche Institut ist hier der richtige Ansprechpartner! Ab zehn Wochen können Sie sich bei uns standortunabhängig, zeitnah und nachhaltig qualifizieren. Optional können Sie Ihre Fachkenntnisse sogar durch den „Aufbaukurs Alltagsbegleiter/Betreuungskraft“ erweitern und einen attraktiven Mehrfachabschluss erwerben.

Bei Fragen zu unserem Online-Bildungsangebot im Fachbereich Pflege, können Sie sich gerne an uns wenden. Kontaktieren Sie uns einfach über das Anfrageformular oder rufen Sie an unter 0800 77 89 100.

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